Mit dem Comic/Cartoon-Buch namens „Cartoons für Freunde der Freiheit, der Demokratie und einer guten Flasche Wein“ von Til Mette habe ich gestern begonnen und konnte es auch gestern schon beenden. Das mag ich an Cartoons. Sie sind kurzweilig im Sinne von „schon lesbar“, aber deren (Nach-)Wirkung kann ja später noch greifen. In der Presseinfo steht: „Til Mette zählt zu den besten und erfolgreichsten Cartoonisten dieser demokratischen Lande. Seine von feiner Ironie und viel Gespür für die Kollektivpsyche seiner Mitbürger*innen getragenen Humorzeichnungen erscheinen seit über 25 Jahren exklusiv im stern. Sein aktuelles Buch sammelt ausgewählte Cartoons aus den letzten Jahren. Und da konnte Til Mette aus dem Vollen schöpfen, so zahlreich waren die Krisen, mit denen wir uns auseinandersetzen mussten. Und wie kann man das Schlimme erträglich machen, ohne es zu verharmlosen oder einfach zu ignorieren? Mit Humor, der auch mal bissig sein darf! Ergänzt durch ein ausführliches und charmantes Interview mit stern-Redakteur Michael Streck.“
Von Til Mette sehe ich ab und zu Cartoons in den sozialen Medien, seltener findet ein Buch mit Cartoons den Weg zu mir und nicht immer bekomme ich ein neues Release mit. Aber wenn, dann freue ich mich darüber. Ich kann mich herrlich amüsieren und finde es interessant, wie so etwas Kurzweiliges, bezogen auf die „reine Konsumzeit“, dennoch etwas langwieriger nachhallen kann. Nach dem Gelächter meinerseits sickert das in andere Synapsen-Ebenen und verursacht dort neue Gedanken und Aha-Effekte. Nicht immer, natürlich. Aber schon oft genug, dass es mir aufgefallen ist.
Das Buch ist erst seit kurzem draußen und kann ich jedem nur ans Herz legen. Humor ist nie verkehrt.