Im Hauptquartier der irdischen Regierung wird James Carthew von einem affenartigen Wesen angegriffen. Noch bevor Carthew seinen Wachen etwas zurufen kann, strecken diese den wildgewordenen Primaten nieder. Kurz zuvor hat Carthew das Wesen erkannt welches kein ungeheuer war, sondern einer der besten Geheimagenten der Erde. Dieser wurde durch den Sternenkaiser auf dem Jupiter zu diesem Ungeheuer gemacht. Sein letzter Akt war es seine Erkenntnisse zu Erde zu transportieren, in dem Wissen, dass er sich Stück für Stück in ein Ungeheuer verwandelt.
Da Carthew nicht weiter weiß, alarmiert er die Future Crew, die aus Captain Future, dem Roboter Grag, dem Androiden Otto und dem lebenden Gehirn Prof. Simon Wright. Dieser starten auch gleich zum Jupiter um den Sternenkaiser das Handwerk zu legen. Auf dem Weg dorthin werden die Freunde aber von einem schwarzen Raumschiff angegriffen, welches die Future Crew aber zur Landung auf einem nicht bewohnten Planeten zwingen kann. Doch wer verbirgt sich hinter den Angreifern.
Sebastian Pobot und sein Hörspiellabel Highscore Music veröffentlichen nach einiger Zeit Pause eine weiter Staffe mit den Abenteuern von Captain Future. Diesmal startet Pobot aber nicht am Ende mit der Rückkehr des Captain, sondern ganz am Anfang mit seinen ersten Abenteuern.
„Der Sternenkaiser” war der Auftakt zu einer erfolgreichen Karriere im Bereich der „Pulp Stories” Edmond Hamilton hat es hier geschafft eine völlig neue Welt zu konstruieren, die in der Zukunft der Menschheit angesiedelt ist. Doch was wäre eine neue Welt ohne einen passenden Helden. Dieser tritt hier in Gestalt des strahlenden Captain Future auf, der mit seiner Crew das Unrecht in der Welt aufzuhalten versucht.
Die erste Episode von „Der Sternenkaiser” die den Titel „Tod auf dem Jupiter” hat, trägt noch nicht wirklich viel zur eigentlichen Handlung bei. Der Anfang ist recht spektakulär und spannend gemacht, doch dann wird die Spannung erst wieder ein wenig aus der Episode herausgenommen. Denn bevor das Future Team Richtung Jupiter startet wird erst einmal ein Blick in die Vergangenheit geworfen. Dabei erfahren wir Hörer endlich die Ursprungsgeschichte des Future Teams und auch warum Curtis Newton sich Captain Future genannt hat.
Für die Umsetzung des inszenierten Hörbuchs konnte Sebastian Pobot erneut auf die Stimmen der Synchronsprecher der Captain Future Anime Serie aus den 1980ern zählen. So kann man auch in dieser Episode Hans-Jürgen Dittberner als Captain Future, Jochen Schröder als Simon Wright, Friedrich Georg Beckhaus als Grag und Wolfgang Völz als Otto hören. Dazu konnte Pobot zusätzlich noch Jürgen Thormann als James Carthew, Martin Sabel als North Bonnel, Mark Bremer als Roger Newton, Angela Quast als Elaine Newton und Lutz Mackensy als Victor Corvo verpflichten.
Auch wenn die neue Episode eine Einleitungsepisode war, die mehr über die Hintergründe von Captain Future aufgedeckt hat, als die Handlung nach vorne zu bringen, hat mich die Geschichte erneut gefesselt und schon begierig auf die Fortsetzung gemacht. Die Geschichte wir wieder gut von Helmut Krauss erzählt und auch die original Musik aus der Serie untermalt das Captain Future Feeling erneut sehr gut. Die Handlung endet natürlich mit einem offenen Ende, so dass man die nächste Folge auf jeden Fall hören muss, wenn man wissen möchte wie es weiter geht.