Zu Beginn des 18. Jahrhunderts befindet sich der Protagonist Zachary an Bord eines Schiffes, das seit Tagen durch einen dichten, alles verdunkelnden Nebel segelt und an dem sich die Pest schnell ausgebreitet. Ohne Chance auf Rettung und stark von der Krankheit gezeichnet stürzt sich der junge Zachary über Bord in die eiskalte Fluten. Das Ganze kombiniert mit der Hoffnung ein angenehmeres Ableben zu finden als jenes, welches ihn mit der Pest erwartet hätte. Aus den Tiefen des Meeres taucht plötzlich ein wunderschönes Wesen auf und… hierbei belasse ich es mal.
Die Aufmachung des Buches ist wirklich gelungen. Die Story ist zwar kurz und die Seitenzahl gering aber darüber können Fans von Victoria Francés sicherlich hinwegsehen. Inhaltlich ist das Buch in zwei Teile geteilt: Zur Geschichte beziehungsweise zur jeweiligen Doppelseite gehört eine Seite Text und eine komplette Seite mit einer Zeichnung, die passend zum Text arrangiert wurde. Außerdem handelt es sich um eine äußerst romantische Story (aufeinandertreffen von Zachary und dem geheimnisvollen Wesen), die auch ihre düsteren Seiten zeigt (Krankheit, Abschied).
Meinen Geschmack trifft weder das eine noch das andere so richtig. Allerdings gehöre ich zu den Menschen, die gute Arbeit zu schätzen wissen. Alles Andere wäre ja auch unfair gegenüber der Künstlerin, in diesem Falle Victoria Francés. Fans werden ihre Freuden an diesem Buch haben.