Am 11. Dezember 2020 haben die Berliner von Beatsteaks nach dreijähriger Schaffenspause endlich wieder nachgelegt. Dieses mal gibt es neues Material in Form einer EP voller Cover-Versionen und mit dem Titel In „The Presence Of“.
Bis zum Veröffentlichungstag war die Tracklist beispielsweise geheim. Es waren nur die Vorab-Singles bekannt. Wie unter anderem das im November veröffentlichte „Monotonie“ von Ideal. Ein Sommerhit im November und in diesem Jahr. Wahrscheinlich genau deshalb.
Weitere Stücke, die es zu hören und zu sehen gab, sind „Glory Box“ von Portishead und „Von nun an ging’s bergab“ von Hildegard Knef. Die Info wurde nicht müde zu betonen, dass es nur Coverversion sind, die Frauen gesungen wurden, die, die Beatsteaks verehren. Aufgenommen wurde sie mit Moses Schneider im Berliner Hansa Studio. Erstehen kann man sie als 12“-Vinyl hier: www.beatstuff.de und das Cover der EP heißt „BEISEIN“ und wurde vom Berliner Künstler Jonas Burgert gemalt.
Gestartet wird allerdings mit „After Hours“ von Velvet Underground, danach folgt „You Don’t Own Me“ von Lesley Gore und „Shitlist“ von L7. Die andere besteht aus den schon erwähnten Stücken: „Monotonie“, „Von nun an ging’s bergab“ und „Glory Box“ als Abschluss.
Und mit etwas mehr als 15 Minuten Spielzeit geht das ganze auch ziemlich zügig rum und vorbei. Und startet dann von neuem. Der Sound ist hier relativ durchwachsen und hat sehr oft balladeske, ruhige Moment und selten (punk)rockigen Sound. Aber gleichzeitig sorgt die Auswahl und Umsetzung für genügend Abwechslung, das man sich die Platte ruhige dutzende mal hintereinander anhören kann.
Bewertung: 8,5 von 10