Batman erwacht schwer verletzt in einem Krankenwagen. Gerade rechtzeitig, kurz bevor man ihm die Maske abnehmen konnte. Wie er in den Wagen gekommen ist, kann er sich nicht erklären. Schwer verletzt flieht Batman und kann sich im Delirium an einen Sturz von einer Brücke in einen Fluss erinnern. Danach erstmal nichts.
Als Batman wieder erwacht befindet er sich in der Obhut von John Constantine, der ihm erzählt, dass der Joker tot ist. Batman fällt dadurch in eine tiefe Sinnkrise, versucht aber zuerst einmal Hinweise auf den Mord an sich zu bekommen, beziehungsweise ob es sich bei der gefundenen Leiche wirklich um den Joker handelt.
Scheinbar liegt die Antwort in der Vergangenheit von Bruce Wayne, da Batman immer wieder in kurze Etappen aus seiner Kindheit versinkt. Gleichzeitig macht er sich auf die Suche nach Hinweisen und entdeckt dabei nicht nur den mysteriösen Deadman, sondern auch die Magierin Zatanna. Es sieht so aus als wären alle ehemaligen Mitglieder der Justice League Dark in den Fall verwickelt und können auch was zur Aufklärung des Falles beitragen.
Die Zusammenarbeit von Autor Brian Azzarello und Lee Bermejo hat in der Vergangenheit schon oft für zeitlose Klassiker gesorgt. So ist durch diese nicht nur das Crossover „Batman/Deathblow“ und „Lex Luthor: Der Mann aus Stahl“ entstanden, sondern auch das mehr als großartige „Batman: Joker“. Dabei ist der Blick immer eher auf die düstere Seite es DC Universums gerichtet.
Nun hatten die beiden Ausnahmekünstler die Möglichkeit eine ihrer Geschichten im neuen Unterlabel von DC zu veröffentlichen. Bei „DC Black Label“ können Geschichten veröffentlicht werden, die nicht nur außerhalb der Kontinuität stehen, sondern sich auch an ein erwachseneres Publikum richten. Genau da passt das nun bei DC Deutschland von Panini Comics erschienene „Batman: Damned“ mehr als gut rein.
Der erste Band von „Damned“ ist unglaublich düster und wie man es auch von Azzarello kennt – unglaublich brutal. Die Handlung ist noch sehr verworren, aber schon mit Hinweisen auf das kommende gespickt. In der Erstveröffentlichung bei DC Comics hat dieser Band für einige Aufregung gesorgt, was in den Nachdrucken nicht mehr aufgetaucht ist. Wobei es sich dabei gehandelt hat sei hier aber nicht weiter erwähnt.
Persönlich hat mir dieser erste Band schon sehr gut gefallen, da ich nicht nur Azzarello als Autor mag, sondern auch die realistischen Zeichnungen von Lee Bermejo mehr als passend finde. Diese geben einer Handlung immer genau den richtigen Schliff, so dass man als Leser die Geschichte nicht nur „liest“, sondern richtig in ihr eintauchen kann. Ich bin nach dem Ende des Bandes sehr gespannt wie es weitergehen wird.
Meine Meinung: 10 von 10 Punkten