Eigentlich soll sie ihren Onkel Challenger bewachen, doch das Verschwinden der Sonne in allen bekannten Universen sorgt dafür dass Voyager ihren Onkel verlässt und erneut auf die Erde zurückkehrt. Dort sucht sie einige der mächtigsten Helden der Welt auf um die Gefahr zu stoppen.
Zu den ausgewählten Helden zählen Hawkeye und die Scarlet Witch, die zusammen einen Kaffee trinken waren, Vision und Spectrum, die versuchen den Zellverfall von Vision zu stoppen, der unglaubliche Hulk, der im Moment kein hirnloses Monster ist, sowie Rocket Raccoon und der unsterbliche Hercules.
Rocket war nur zufällig vor Ort, hat aber wie immer große Lust mitzumischen und Dinge in die Luft zu jagen. Der Hulk wiederum hat noch immer eine Rechnung mit Hawkeye offen, was die Konstellation nicht gerade einfach macht. Der erste Halt der Avengers ist Hercules Heimat der Olymp, da es dort einen Angriff auf die Götter gegeben hat.
Leider sind die Avengers zu spät. Das Unglaubliche ist Geschehen und alle Götter sind getötet worden. Die Täterin tritt mit der Göttin Nyx auch schon bald in Erscheinung und startet zusammen mit ihren Kindern einen Frontalangriff auf die Helden. Auch wenn sie die Götter, die sie damals ins Exil geschickt haben, hingerichtet hat, fehlen ihr noch immer die drei Lebenssteine, die Zeus ihr in einem Anfall von Wut geraubt hat.
Während des Kampfes entdeckt Nyx, dass Voyager die Macht hat Dinge und Personen zu teleportieren. Nyx nimmt Voyager durch eines ihrer Kinder als Geisel und nutzt ihre Kraft um die Avengers aufzuteilen und nicht nur ihre Kinder auf die Suche nach den Splittern zu schicken.
Während der Hulk, Rocket und Hawkeye in die Heimatwelt von Nightmare geschickt werden, landen Vision, Spectrum, Scarlet Witch und Hercules in der Bibliothek von Omnipotence City. Im Kampfgetümmel findet Nyx zwar den Splitter, verliert ihn aber sofort wieder zusammen mit der Scarlet Witch durch ein Tor von Voyager. Als Wanda wieder zu sich kommt ist sie in einer lange vergessenen Zeit, an einem lange vergessenen Ort namens Hyperborea und trifft dort auf Conan, der sie von nun an als Kämpfer fürs Gute unterstützt.
Mit dem Comicband „Avengers No Road Home – Kein Weg zurück“ veröffentlicht Panini nun die zehnteilige Maxiserie um ein zusammengewürfeltes Team der Avengers, welche die großartige Rückkehr von Conan ins Marveluniversum darstellt. Nach vielen Jahren bei Dark Horse Comics ist der Cimmerier nun ins Haus der Ideen zurückgekehrt und startet dort erstmal mit den Avengers erneut durch.
Für diese epochale Ereignis haben sich drei Autoren zusammengetan, die alle ein Meister ihrer Klasse sind. So haben sich erneut Al Ewing, Mark Waid und Jim Zub zusammengetan, die auch schon für die Maxiserie „Avengers: No Surrender“ verantwortlich waren. Diese haben sich nun erneut den Abenteuern von Voyager angenommen und ihre Abenteuer weitergesponnen.
Doch für eine gute Umsetzung einer Geschichte als Comic benötigen auch die besten Autoren einen Zeichner. Für „Kein Weg zurück“ konnte man sogar drei Zeichner verpflichten. So sind für die grafische Umsetzung Carlo Barberi, Sean Izaakse und Paco Medina verantwortlich. Diesen drei völlig unterschiedlichen Zeichnern gelingt es eine große Saga zu erschaffen, bei der man nur bei wirklich genauem Hinsehen einen Wechsel zwischen den Zeichnern erkennen kann.
„Kein Weg zurück“ ist eine gut durchdachte Comicreihe mit einigen der mächtigsten Helden des Universums. In zehn Teilen wird der Kampf gegen Nyx gezeigt sowie die Rückkehr von Conan. Diese Rückkehr wurde hervorragend vorbereitet und hat die Tür für weitere Abenteuer mit dem Barbaren offen gelassen. Leider ist die Handlung daher auch sehr einseitig, was am Lesegenuss dennoch nicht viel ändert.
Meine Meinung: 9 von 10 Punkten