2020 sind Frontmann Alex Varkatzas und die Band Atreyu getrennte Wege gegangen. “Baptize” war ein Jahr später, das erste Album ohne ihn. “The Hope Of A Spark” im Jahre 2023 ist ein weiteres Release, dass ohne den bekannten Sänger und der bekannten und markanten Stimme auskommen muss. Es ist, wenn mich nicht alles täuscht, meine erste Begegnung mit der Band seit der Trennung von Alex.
Wie auf “Baptize” kommt der Gesang von Brandon Saller (clean) und Mark ‘Porter’ Knight (nicht-cleane Vocals) und Brandon, naja, kennt man halt von den vorherigen, alten Releases schon. Er führt die band-eigene Signatur fort. Zumindest in Sachen cleane Vocals. Beim Rest musste ich mich überraschen lassen.
Tja, einige größere Überraschungen sind die musikalischen Änderungen respektive Erweiterungen. Atmosphörische Sounds, Synthie-Vibes, Sub-Bass et cetera gibt dem Ganzen ein ganz anderes Gefühl. Mein peersönlicher Favorit von Atreyu liegt weit in deren musikalischer Vergangenheit um “The Curse” herum. Allerdings möchte man sich verändern und erweitern.
Die aktuellen Erweiterung passen, sind nachvollziehbar aber für mich vielleicht, wahrscheinlich sogar, zu weit vom Atreyu-Sound weg, dass ich eine Namensänderungen fairer gefunden hätte. Allein schon weil die band-eigene Signatur nicht mehr vollständig ist. Für Fans sicherlich eine schwierige Probe und Herausforderung.