Angry Birds Stella Band 1 Eine fast perfekte Insel Comickritik
Der erste Band dieser Reihe „Eine fast perfekte Insel“ beschreibt die Abenteuer von Stella und ihren Freunden, die im Streit mit der verrückt gewordenen Königin Gale liegen. Diese sucht ein lange verschollenes Artefakt und hat sich mit ihren ehemaligen Freundinnen verworfen. In acht Geschichten werden von unterschiedlichsten Autoren und auch von unterschiedlichsten Zeichnern die skurrilen Abenteuer der Vögel erzählt, die eigentlich nur ihr Leben in Ruhe genießen wollen.
Auf der Insel Golden Island lebt Stella mit ihren Freunden Dahlia (Wissenschaftlerin), Willow (Künstlerin), Poppy (Musikerin) und der kleine Luca, dessen Schreie überaus durchdringend sind. Gemeinsam versuchen sie ihre Tage auf der Insel nach allen Regeln zu genießen, müssen sich dabei aber immer wieder gegen die Versuche von Königin Gale erwehren das Inselparadies zu Zerstören.
Die acht in diesem Band enthaltenen Geschichten könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Durch die Auswahl unterschiedlicher Autoren und Zeichner ist auch die jeweilige Geschichte immer wieder ein wenig anders. Sei es nun ein Survival-Training mit Stella, die Suche nach Luca, der als Geisel genommen wurde, die Herstellung der perfekten Traumlandschaft für Willow, oder auch das Erinnern an gemeinsame Zeiten, als Stella und Gale sich an die Werke von Shakespeare erinnern.
Als Macher der Geschichten konnte man auf der Seite der Autoren Melanyn (auch bekannt für ihre Arbeiten mit Arleston zusammen), Julien Frey, Sophie de Mullenheim, Isabell Bauthian, Charlotte Grossetȇte und Audrey Alwett verpflichten. Am Zeichenstift kann man Audrey Bussi, Bu Er Man, Minte und Kmixe finden, denen es in gelingt jeder Geschichte etwas Eigenes zu verleihen, trotzdem aber einen Wiedererkennungswert haben.
Für mich war es das erste richtige Aufeinandertreffen mit den „Angry Birds“. Klar habe ich schon mal was darüber gehört, habe die „Star Wars“ Edition als Figuren gesehen und bin auch über die anderen Comicausgaben gestolpert, was mich aber bisher nur so am Rande interessiert hat. Nun habe ich mit „Stella“ meine ersten Geschichten über die etwas seltsamen Vögel gelesen und bin begeistert. Die Geschichten sind kurzweilig und spaßig. Für mich als Neuling waren es jetzt „nur“ Geschichten mit etwas komischen Figuren. Für Insider wird dieser erste Band von „Angry Birds Stella“ ein wahres Lacherlebnis werden, da die Figuren wirklich sehr gut aufeinander abgestimmt sind und vor allem Königin Gale und ihr Hofstaat mehr als nur lustig sind.