Der Schafzüchter Albert ist im Wilden Westen eigentlich total falsch aufgehoben. Er ist ein totaler Feigling und hat eigentlich sogar Angst vor seinem Schatten. Durch einen blöden Zufall befindet sich Albert nun aber in einem Duell mit einem benachbarten Rinderzüchter wieder, da seine Schafe dort unbefugt eingedrungen sind. Durch sein kluges Köpfchen und viel Überredungskunst gelingt es Albert erneut dem Duell zu entkommen.
Erneut hat er allen Bewohnern der Stadt Old Stump wieder bewiesen was für ein Feigling er ist, was für seine Freundin Louise der Grund ist sich von Albert zu trennen und sich in die Hände des Barbiers Foy zu werfen. Albert fällt in ein tiefes Loch und weiß nicht mehr, was der Grund seines Lebens ist, bis sein Freund Edward ihn wieder zurück ins Leben holt. Zusammen mit Edwards Freundin Ruth besuchen sie den Saloon der Stadt, nur um dort erneut in eine Schlägerei geraten.
Wie es der Zufall aber so will trifft Edward dort auf Anna, der er das Leben rettet und die ihm aus Dank das Schießen beibringt. Anna begleitet Albert zur Kirmes, um dadurch Louise eifersüchtig zu machen und sie wieder in Alberts Arme zurückzubringen. Natürlich kommt alles anders, denn Albert fordert Foy zu einem Duell auf. Natürlich ist Albert immer noch ein Feigling und so überlegt sich Anna einen geschickten Trick um ihrem Freund zu helfen.
Alles scheint perfekt, bis sich herausstellt, dass Anna die Ehefrau des gefürchteten Verbrechers Clinch ist. Dieser ist auf dem Weg nach Old Stump und wird bestimmt nicht begeistert sein, dass seine Frau mit einem anderen Mann zusammen ist.
Das Hörbuch „A Million Ways to Die in the West” ist die Umsetzung des Drehbuchs von Autor und Komiker Seth MacFarlane. Dieser ist eigentlich bekannt für seine Fernsehserien „Family Guy” und „American Dad”, hat aber mit „Ted” auch schon einen Erfolg an den Kinokassen feiern können. Nun legt er mit seiner Westernparodie „A Million Ways to Die in the West” nach.
Die Geschichte ist eigentlich recht witzig, vor allem die Angst von Albert ist zum Schießen. Auch die verschiedenen Tode, die einen im Westen über den Weg laufen und die Alberts Angst noch schlimmer machen sind bringen einen mehr als einmal zum Lachen. Negativ fällt leider die übertriebene Darstellung des sexuellen auf, wie beispielsweise der Beruf von Edwards Freundin Ruth, die Prostituierte ist und von der man leider mehr als Genug über ihren Beruf erfährt.
Vorgetragen wird das Hörbuch von Martin Baltscheit, dem es gelingt jeder Figur eine andere Identität zu verleihen indem er seine Stimme nur ein wenig verändert. Dadurch ist dieses Hörbuch mehr als ein Hörspiel anzusehen, da es dem Hörer an jeder Stelle möglich ist nachzuvollziehen welche Figur gerade spricht. Prinzipiell hat mich „A Million Ways to Die in the West” gut unterhalten und ich bin auch sehr gespannt darauf, wie die filmische Umsetzung der Geschichte stattgefunden hat.