Die Iserlohner Band Luxuslärm habe ich schon einige Jahre auf dem Schirm und habe auch die beiden Alben “So laut ich kann” und “Carousel” gehört. Ob auch “1000 km bis zum Meer” dabei war vermag ich nicht zu sagen.
Erstmal ist es natürlich großes Kino, mal wieder ein Album mit, ja, heutzutage muss man schon so was sagen, Überlänge. Über 50 Minuten deutschsprachige Mucke, deren Herzblut man ihr auch anhört. Und das schon seit ich die Band kenne. Bin sicher, davor war das auch schon so. Interessant, dass es mal eine Band aus der Gegend in höhere Gefilde schafft und Popularität erlangt.
Aber zum Album zurück: “Alles was du willst” startet mit “Gib mir einen Grund zu bleiben” und damit hat die Band eine vorzügliche Wahl getroffen. Die Musik ist, das gilt fürs komplette Album, sicherlich kein neues Genre aber das muss es auch nicht sein. Warum das Rad neu erfinden. Luxuslärm setzen ihre deutschsprachigen Texte samt Musik seit jeher gut um.
Danach folgen “Ein neuer Morgen” sowie “Verschenkt”. Beide Somgs funktionieren gut. Danach folgt die erste Ballade namens “…, dass du bleibst” und auch die macht sich gut.
Das nächste Stück was mein Interesse geweckt hat, ist dann “Regen, der nach oben fällt”. Interesse wecken ist hier nur als “höhere Priorität aus persönlichen Gründen” zu begreifen und nicht als Wertung von gut oder schlecht.
Auch der Song “Das letzte Mal” wirkt gut, auch wenn Luxuslärm diesen laut Track By Track zig Mal geändert und sogar einmal rausgenommen haben.
Tatsache ist, Luxuslärm liefern hier ein wirklich gutes Album ab, bei dem man das Herzblut merkt, dass in den Stücken steckt. Schöne Sache und verdienter Erfolg. Auszeichnungen können nun kommen. Spätestens jetzt definitiv gerechtfertigt.
[…] mit der Rock-Band aus dem im Sauerland liegenden Iserlohn. Unsere CD Kritik zum neuen Album gibt es hier zu lesen. Nun aber zum Interview mit […]