Bevor man Wissenschaftler Jack von Seiten der Universität den Geldhahn zudrehen kann muss er etwas unternehmen. Dazu lädt er Cabbs und Peter, zwei seiner Kollegen, zu sich ein, um zu beweisen, dass er das Geld nicht veruntreut hat sondern für ein sehr teures wissenschaftliches Experiment benötigte, welches er eigentlich noch nicht an die Öffentlichkeit bringen wollte.
Er bittet seine Kollegen am nächsten Abend zu sich um ihnen seine Ergebnisse zu zeigen. Als er dann mit einem kleinen Modell sind diese außer sich. Als er dann auch noch behauptet, dass die Maschine durch die Zeit reisen könnte, sind die Wissenschaftler außer sich. Selbst die Demonstration dieser Zeitreise kann sie nicht beschwichtigen, da es keinen Beweis dafür gibt, dass die kleine Maschine wirklich in die Zukunft gereist ist.
Um einen endgültigen Beweis zu liefern erbittet er sich noch eine weitere Woche und lädt seine Freunde am letzten Tag der Fristverlängerung zu einem Essen ein. Neben Cabbs und Peter kommen nun auch noch Mr. Blank und Mr. Chose mit zu Jack, da er diese gerne als neutrale Beobachter dabei hätte. Zu dem Essen erscheint Jack zuerst einmal viel zu spät, aber auch völlig verwahrlost. Als seine Freunde nachfragen was passiert ist, berichtet Jack von einer Wahnsinnigen Reise in die Zukunft, die er mit einem Tonbandgerät dokumentiert hat.
Mit dem ersten Teil des Hörspiels „Die Zeitmaschine“ veröffentlicht Autor und Regisseur Oliver Döring seine Adaption des großen H.G. Wells Klassikers. Im Gegensatz zu Wells siedelt Döring seine Geschichte in den 1970er Jahren an, als die technischen Möglichkeiten so ein Projekt ermöglicht hätten. Dazu fügt er noch die kleine Demonstration des Prototypens ein, die als Aufhänger für die Haupthandlung dient.
„Die Zeitmaschine“ stellt eine Zusammenarbeit von Folgenreich und Dörings eigenem Label Imaga dar. Die Produktion ist gewohnt hochwertig und die Soundeffekte und auch die Darstellungsweise sind atemberaubend. Vor allem die ersten Berichterstattungen von Jack sind wirklich sehr gelungen, da sie sich anhören wie alte Tonbandaufnahmen oder alte Kassetten. Für die Umsetzung konnte Döring in den Hauptrollen auf einige der bekanntesten Deutschen Synchronsprecher setzen. So wird Jack von Hans-Georg Panczak, Cabbs von Bernd Rumpf, Peter von Udo Schenk, Mr. Blank von Oliver Stritzel, Mr. Chose von Reinhard Kuhnert und Mrs. Watchett von Susanna Bonaséwicz gesprochen. In weiteren Rollen während der Zeitreisen hört man noch Alexander Döring, Sascha Rotermund, Peter Groeger, Roland Wolf, Asad Schwarz, Nico Sablik, Jaron Löwenberg, Christina Puciata, Hans Bayer, Berenice Weichert, Marieke Oeffinger, Matthis Schmidt-Foß, Antje von der Ahe und Joachim Kerzel.
Der erste Teil der Geschichte war wirklich hervorragend. Auch wenn ich das Ende der eigentlichen Geschichte kenne, bin ich sehr gespannt, was Döring aus der Handlung machen wird und wie er die Geschichte zu einem Ende führt.