Auf einer Zugreise mit Professor van Dusen muss Reporter Hutchinson Hatch plötzlich den Zug verlassen und eine g kaufen. Zuerst versteht er nicht ganz warum, doch schon kurz darauf weiht der Professor ihn in das große Geheimnis ein. Im Metropolitan Museum of Art ist ein wertvolles Gemälde gestohlen worden und der Professor ist für diesen Diebstahl verantwortlich.
Natürlich fragt sich Hatch wie dieses sein kann, doch dann fällt auch kurz darauf bei ihm der sprichwörtliche Groschen. Während einer Tagung werden Hatch und van Dusen von einem Kriminologen angesprochen und wollte mit dem Professor über das perfekte Verbrechen sprechen. Dieser fühlte sich natürlich geehrt und geht in kleinsten Schritten den Plan mit ihm durch. Leider stellte sich dieser Kriminologie als Betrüger heraus, der nun den vom Professor entwickelten Plan umgesetzt hat.
Der Professor ist entrüstet und hat noch keine Idee wie er den Fall lösen man, denn durch sein Zutun war der Plan nun unfehlbar. Der einzige Anhaltspunkt liegt in der Sprache des scheinbaren Kriminologen. Durch seinen besonderen Akzent ist er Ortsnah und im intellektuellen Bereich anzusiedeln. Hatch wird auf die Suche nach Zeugen geschickt, denn nicht nur er und der Professor haben sich auf der Tagung mit dem Mann unterhalten. Bei dem letzten Namen auf der Liste wird er erst fündig, doch leider ist auch dies eine Sackgasse. Daher bleibt dem Professor als letzter Ausweg nur ein Trick, der den Dieb aus der Reserve locken soll.
Der neueste Fall für die „Denkmaschine“ Professor van Dusen ist mehr als problematisch. Eigentlich sollte es nicht so schwer sein einen Kunstraub aufzuklären, wäre da nicht der kleine aber feine Unterschied, dass dieser Raub vom Professor selbst geplant wurde. So beginnt er eine Ermittlung gegen sich selbst und muss in mühsamer Kleinarbeit versuchen ein Schlupfloch zu finden um den wahren Täter zu überführen.
Eiegntlich sind die van Dusen Geschichten ja nach dem klassischen „Whodunit“ Prinzip aufgebaut. Ein Mord, oder Raub geschieht, Hatch und der Professor ermitteln und am Ende verkündet der Professor den Täter im Kreis der Verdächtigen. Bei dieser Geschichte ist es etwas anders, denn hier gibt es keinen unbekannten Täter. Der Professor hat den Dieb gesehen und ihm sogar Ratschläge gegeben. Da dies aber unter einer falschen Identität geschehen ist, beginnt nun die Suche nach dem wahren Namen des Täters.
Für die Umsetzung dieser außergewöhnlichen Geschichte konnten Autor Eric Niemann und Produzent und Regisseur Gerd Naumann von All Score Media die nun schon bekannten Sprecher engagieren. So kann man Bernd Vollbrecht als Professor van Dusen, Nicolai Tegeler als Hutchinson Hatch und Gerald Paradies als Det. Serg. Rigoletto Caruso hören. In weiteren Rollen kann man Georg Tryphon, Helmut Krauss, Lutz Riedel, Sonja Deutsch und Tom Deininger hören, die dieses Hörspiel mit ihren Stimmen bereichern.
Professor van Dusen ist es immer wieder Wert in den CD Spieler gelegt zu werden. Die Geschichten sind meist so verzwickt, dass wirklich nur eine Denkmaschine auf die Lösung kommen kann. Dennoch macht es jedes Mal Spaß den Folgen zu lauschen und zu versuchen selbst hinter die Lösung des Falles zukommen. Selbst wenn Michael Koser im Moment nicht an den Episoden beteiligt ist, hat man mit Eric Niemann einen passenden Nachfolger gefunden, der die Serie in Kosers Sinne weiterführt.