Im Gegensatz zu allen Hoffnungen hat Adolf Hitler die Angriffe des Einsatzteams „Danger 5“ überlebt. Nun ist er wieder da und verkörpert in einem Einkaufzentrum den Weihnachtsmann. Da Colonel Chestbridge dies nicht akzeptieren kann, versucht er im Alleingang Hitler zu ermorden, was ihn leider sein Leben kostet.
Um ihren ehemaligen Anführer zu rächen schließt sich das „Danger 5“ Team, bestehend aus dem Afroamerikaner Pierre (Pacharo Mzembe), Jackson (David Ashby), Tucker (Sean James Murphy), Claire (Amanda Simons) sowie Ilsa (Natasa Ristic) wieder zusammen und macht Jagd auf Hitler. Keine einfache Aufgabe, denn dieser wird von seinen ehemaligen Nazikollegen bewacht, die ihn schützen. Bei einem letzten entscheidenden Kampf wird die „Danger 5“ Agentin Claire ermordet und stürzt somit das Team in eine tiefe Krise.
Durch diesen Umstand kann Hitler entkommen und flieht in eine High School in Amerika, wo er als Johnny Hitler die Schule unsicher macht. Das verbliebene Danger 5 Team macht sich sofort auf die Jagd und erhält dort Unterstützung durch die unverwundbare Schülerin die Hitler gerne für seine Pläne nutzen möchte, da er seine Lebensenergie in sie transferieren möchte. Dieses versuchen Danger 5 natürlich zu verhindern, doch scheint Hitler ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Doch bevor dies geschehen kann, müssen sich die Agenten zuerst gegen Riesenechsen, Nazizombies und Killerroboter durchsetzen. Dazu kommen noch Zeitreisen und veränderte Realitäten, die dem Team schwerer Zusetzen als alles Vorherige.
Die australische Serie „Danger 5“ ist Trash der allerersten Güte. In jeder Episode wird das Flair der 1980er Jahre widergespiegelt, sei es durch die „Special“ Effects, oder durch die jeweiligen Handlungen der einzelnen Episoden. Der allgegenwärtige Böse ist wie in der ersten Staffel auch schon Adolf Hitler, der den zweiten Weltkrieg überlebt hat und nun abermals versucht die Weltherrschaft an sich zu reißen. Diesem gelingt es immer wieder den Versuchen von „Danger 5“ zu entgehen, in denen sie ihn stoppen wollen.
Wer bei „Danger 5“ eine ernstzunehmende Serie erwartet, der ist auf dem Holzweg. Die einzelnen Episoden sind völlig abstrus, haben aber alle einen Verweis auf mindestens ein Genre der 1980er Film beziehungsweise Serienwelt. In einer Episode ist Hitler eine Art Freddy Krueger, in einer anderen sind die Nazis brutale Zombies und in einer weiteren Episode reisen alle Darsteller der Serie zurück in die Vergangenheit um den Zeitstrom zu verändern. Besonders erwähnenswert ist die Episode in der das Danger 5 Team als Power Rangers gegen einen unbesiegbaren Hitler Roboter antreten müssen.
Wie oben schon erwähnt ist die Serie wirklich sehr trashig. Die Effekte existieren fast gar nicht und es wird viel mit Modellen gearbeitet, die natürlich auch als solche zu erkennen sind. Wenn jemand erschossen wird, dann werden rote Farbbeutel auf die jeweiligen Opfer geschossen.
Zuerst fand ich die Serie wirklich schlecht. Ich fand sie nicht witzig und konnte zuerst gar nichts damit anfangen. Schon ab der zweiten Folge änderte sich dieses. Wenn man die ganzen Anspielungen und auch die schlechten Effekte versteht, dann ist „Danger 5“ unglaublich witzig. Die Handlung ist eigentlich gut durchdacht und auch Hitler als immerwährenden Bösewicht einzusetzen ist sehr überzeugend. Selbst wenn man die erste Staffel der Serie nicht gesehen hat funktioniert die zweite Staffel. Witzig ist auch die Tatsache, dass die deutschen Figuren auch Deutsch sprechen und Ilsa auch die ganze Serie über russisch spricht, sich aber trotzdem jeder versteht.