Professor van Dusen Fall 1 Professor van Dusen im Spukhaus Hörspielkritik
Die ganze Geschichte beginnt eigentlich völlig harmlos. Der Schwager von Hatchs „Ehefrau“ Penny De Witt hat ein Haus geerbt, welches verflucht sein soll. Natürlich gibt er nichts auf diese Ammenmärchen und zieht dort ein. Kurze Zeit später ist er tot. Ertrunken in seinem Bett. Ein unmöglicher Zufall, oder doch der Fluch des Piratenkapitäns der vor vielen Jahren ungerecht ermordet wurde und Rache an allen Bewohnern des Hauses geschworen hat?
Da Hatch gerade nichts anderes vor hat und eine interessante Story wittert, begleitet er seine Freundin Penny zum Spukhaus. Diese ist nun die neue Eigentümerin und möchte den rätselhaften Phänomenen auf den Grund gehen. Schon in der ersten Nacht werden die beiden Zeugen übernatürlicher Ereignisse, die sie so in Angst und Schrecken versetzen, dass sie das Haus fluchtartige verlassen.
Hilfe sucht Hatch natürlich bei seinem Freund Professor van Dusen, der Licht n dieses Dunkel bringen soll. Obwohl Hatch die Geschichte genauso berichtet, wie sie passiert ist, glaubt der Professor nicht an übernatürliche Begebenheiten, da es für alles eine logische Erklärung gibt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in das Spukhaus nur um dort erneut ein Todesopfer vorzufinden. Auch dieses Opfer ist im Haus ertrunken, erneut ohne ein Anzeichen von Wasser. Spukt es dort doch, oder gibt es eine ganz andere einfachere Erklärung. Professor van Dusen ermittelt.
Eigentlich setzen Michael Koser und Marc Freund genau dort an, wo Koser vor vielen Jahren aufgehört hatte. Hatch ist immer noch auf der Suche nach großen Schlagzeilen und der Professor ist zumeist so beschäftigt, dass er sich des Falls nicht annehmen kann, nur um dann am Ende nach einigem Überlegen die Antwort auf alle offenen Fragen zu präsentieren.
Verantwortlich für die neue Serie zeigen sich All Score Media und Highscore Music. Wie oben schon erwähnt ist die Geschichte von Koser und Freund verfasst und von Gerd Naumann in Szene gesetzt worden. Als Sprecher konnte man Bernd Vollbrecht als Professor van Dusen und Nicolia Tegeler als Hutchinson Hatch verpflichten. In weiteren Rollen kann man Vera Bunk als Penny De Witt, Luise Lunow als Emily Addams, Lothar Blumhagen als Charles Hardin Truelove, Peter Groeger als Elmer Peabody, Christian Rode als Dr. Edwyn Dimsdale, Lutz Harder als Bill Coleman und Werner Ziebig als Randolph Chester Adams hören. Zusammen mit den Soundeffekten und der passenden Musik sorgen diese dafür, dass die erste neue Folge von „Professor van Dusen“ spannend bis zur letzten Minute ist.
Als ich gelesen habe, dass es neue Van Dusen Folgen gibt, habe ich mich sehr gefreut. Ich kannte die Serie zwar nicht aus dem Radio, bin aber seit der Veröffentlichung auf CD durch Highscore Music ein großer Fan der Reihe. Nun gibt es neue Folgen, die nicht minder spannend sind. Zuerst dachte ich zwar, dass es sich um eine andere Erzählung der Geschichte „Das flammende Phantom“ handelt, die in der Reihe „Sherlock Holmes & Co.“ erschienen ist, wurde dann aber schnell eines Besseren belehrt. Die erste Episode ist sehr vielversprechend und macht definitiv Hunger auf mehr.