Der Drache Katarak hat bei dem Versuch ihn zu besiegen den Magier Dogo zu einem Häufchen Asche verbrannt. Lea, Rodge und Koni sehen nun ihre Niederlage ein und ziehen sich aus dem Kampf zurück. Doch schon kurz nach ihrer Abreise fällt den Freunden auf, dass das Ratsmitglied Zarilis bei der Verabschiedung eine Sache erwähnt hatte, die er gar nicht wissen konnte. Er hat Dogo als Magier bezeichnet, jedoch haben die Freunde nie erwähnt, dass er ein solcher ist.
Kurzerhand reisen die Freunde zurück zum Schloss in dem Drache Katarak den verwunschenen Schatz beschützt. Dort angekommen müssen sie feststellen, dass ihr Freund Dogo noch am Leben ist und von Zarilis für seine düsteren Machenschaften missbraucht wurde. Zarilis ist der letzte lebende Dieb, der den Schatz des Drachen stehlen wollte und muss nun um sein Leben bangen. Mit Dogos Hilfe ist es ihm gelungen den Drachen bewegungsunfähig zu machen, so dass er ihn nun mit Leichtigkeit töten könnte. Doch die Drachenprinzessin Lea hat dort auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Nachdem die vier Freunde die Burg verlassen haben und in Feierlaune sind, gefriert die Zeit um die Helden. Die einzige die sich noch bewegen kann ist Lea. In dieser eingefrorenen Zeitlinie trifft sie zum ersten Mal auf den geheimnisvollen Wanderer, der sich ihr als Faldarun vorstellt. Was dieser Lea eröffnet erschüttert ihre Weltansicht in ihren Grundfesten, sie muss aber trotzdem tun, was der unheimliche Fremde von ihr verlangt, da das Leben ihrer Freunde auf dem Spiel steht.
Mit Episode 13 der Fantasy-Hörspielreihe „Dragonbound” endet der erste Handlungsstrang um „Fandaruns Spiel”. Der Drache Katarak wurde zwar nicht von seinem Fluch befreit, ist aber soweit von Lea beeinflusst worden, so dass er die Menschen vorerst in Ruhe lässt. Doch damit ist die Reihe noch lange nicht vorbei. Wie in einem richtigen Rollenspiel war dies nur der Auftakt einer längeren Geschichte, die aus mehreren Aufträgen für Lea und ihre Freunde besteht.
Für die Umsetzung der Geschichte konnte Autor und Produzent der Serie Peter Lerf erneut auf die schon bekannten Sprecher zählen. So kann man Jürgen Kluckert als Erzähler, Bettina Zech als Lea, Martin Sabel (der auch für die Dialogaufnahmen verantwortlich ist) als Dogo, Jann Oltmanns als Rodge, Christian Senger als Koni, Werner Wilkening als Katarak, Dirk Hardegen als Zarilis und Jan Odle als Faldarun der Wanderer. Diesen gelingt es erneut eine spannende Atmosphäre herzustellen, auch wenn es an manch einer Stelle immer noch ein wenig hölzern klingt. Da die Handlung aber wirklich spannend ist, kann man über diese wirklich wenigen Stellen hinwegsehen.
„Dragonbound” ist eine spannende Fantasyserie, die stark an ein Rollenspiel erinnert. Die Handlung ist gut durchdacht und die Abenteuer werden von Episode zu Episode spannender. Durch das offene Ende und das erste richtige Auftauchen des Wanderers sowie dessen Auftrag bin ich sehr gespannt auf die nächste Folge.