Nach der Veröffentlichung ihrer ersten EP „Take One“ im Jahre 2013 und anschließenden Support-Touren unter anderem für Miles Kane oder Tonbandgerät veröffentlichte die Band nun am 09.01.2015 nun ihre neue EP mit dem Titel „Sleepless Careless Dreamless“.
Nach einem Umzug von Wetterau in die Stadt Frankfurt und der ständigen Probe neben dem Studium oder Ausbildung haben die vier Musiker die Zeit gefunden ihre zweite EP aufzunehmen. Darüber hinaus ist es ihnen gelungen in Zusammenarbeit mit dem Londoner Art Director Marlon Rueberg ihr erstes Musikvideo aufzunehmen. Hierbei handelt es sich um „Walls Collide“ mit dem man sich einen ersten Eindruck der EP machen kann.
Begonnen wird die EP aber zuerst einmal mit “Harm”. Dieser Song ist ein interessanter Opener, da er wirklich gelungen anfängt. Zuerst der Gesang, der dann kurz darauf von der Band unterstützt wird. Hier hört man schon den Groove, den die Band auf dem kompletten Album durchzieht, wobei man aber immer noch die rockigen Klänge der Instrumente hört.
Der zweite Song ist besagtes „Walls Collide“ welches seinem Vorgänger in nichts nach steht. Hier ist der Fokus mehr auf die Gitarren gelegt, so dass der Song ein wenig rockiger als der Vorgänger ist und sich schnell zu einem Ohrwurm entwickelt.
Bei „Follow“ wird es ein wenig düsterer. Die Gitarren sind nicht mehr ganz so fröhlich wie bei den beiden Vorgängersongs und der Bass mit seinen dunklen Klängen steht neben dem Gesang im Vordergrund während die Gitarren im Hintergrund ausklingen. Hierbei gelingt es den Musikern eine Einheit zu bilden, die einen als Zuhörer schnell in ihrem Bann hat und ihn zum Rhythmus mitbewegen lässt.
Bei „Blue & Green“ wird es von der Musik wieder etwas heiterer, wobei die Einigkeit zwischen den Musikern auch hier genau herauszuhören ist. Auch bei diesem Song bietet die Band wieder ein punktgenaues Spiel, welches durch verschiedene Tempi und intensitätsstärken den Song nicht langweilig werden lässt.
Nach dem rockigen „Hush Hush Live“ ist die EP dann mit einer Gesamtspielzeit von knapp 22 Minuten zu Ende. In dieser Zeit haben The Munitors ihre Zuhörer durch verschiedene Stadien des Gemütszustands geführt und haben dieses durch die unterschiedlichste Art des Songwritings gemacht. Eine gelungene zweite EP die zeigt, dass man diese junge Band aus Frankfurt auf jeden Fall im Auge behalten sollte.