Der Tatort ist Frankfurt am Main, genauer gesagt auf einer Autobahnbrücke. Dort stellen Unbekannte ein Motorrad ab, setzen den Fahrer drauf und zünden es an. Zurück bleiben nur die verbrannten körperlichen Überreste des Opfers. Er war Biker. Ist dies der Anfang eines Bandenkrieges?
Julia Durant und ihre Kollegen ermitteln mit dem Offenbacher Team um Peter Brandt. Eigentlich sind das auch die beiden Hauptcharaktere und Spielmacher in „Teufelsbande“, dem neuen Roman von Andreas Franz und Daniel Holbe.
Holbe hat von Beginn ein schweres Los gewählt mit der Übernahme der Romanserie. Der Autor muss die Fans überzeugen, gute Arbeiten ablegen und viele andere Faktoren bedenken. Natürlich gehört auch die Denkweise von Franz dazu. Ein genaues studieren der Bücher und Materialien des verstorbenen Autors mussten vonstatten gehen.
Die vorherigen Werke, die Holbe ganz oder zum Teil geschrieben hat, wurden zwiespältig aber größtenteils positiv aufgenommen. Auch von mir. Bei „Teufelsbande“ ist aber eine unterschwellige Unzufriedenheit vorhanden. Es sind kleinere Faktoren wie Langatmigkeit, die mich zu diesem Entschluss führten.
Insgesamt war es aber dennoch ein akzeptabler Roman. Es gibt weitaus schlechtere Werke aus Deutschland. „Teufelsbande“ ist immer noch gut und war vielleicht nur ein Ausrutscher. Man müsste da den Folgeband abwarten, um das genauer beurteilen zu können. Da auf Amazon ja schon angekündigt und umschrieben, verrate ich nicht viel, wenn ich sage, dass es im Frühjahr 2014 ein Buch geben wird, in dem Sabine Kaufmann im Vordergrund stehen wird. Sie hat im kommenden Band, das eigenständig von Daniel Holbe verfasst wurde und soweit ich weiß, außerhalb der Durant -Serie spielt, das Team Durant verlassen. Ob und wann ein Folgeband erscheint, steht noch nicht fest. Man darf also gespannt sein, was da noch kommen mag.