Auf einer Ranch in North Carolina arbeiten mehrere Generationen der Pratt-Familie zusammen. Als aufgrund der Seuche, die Zivilisation über Nacht zusammenbricht und es kein Entkommen gibt, trennt sich die Spreu vom Weizen.
Manche Menschen sind einfach von Natur aus böse und dann gibt es noch die, die das Kreuz der Wilden im Gesicht tragen und böse wurden. Oh, und natürlich die Minderheit derer, die das Gute in sich tragen. Die Frage nun ist, was dieser Horror der neuen finstren Welt für die Pratt-Familie bedeutet, oder?
Das Garth Ennis bei diesem Band nicht mitmischt merkt man auch ohne nachsehen zu müssen, welche Autoren und Zeichner zu Werke gingen. Verantwortlich sind David Lapham und Javier Barreno. Was für Auswirkungen hat dies nun aber für die Story? Erst einmal geht es hier ordentlich zur Sache. Das Problem ist, dass es manchmal schon fast too much ist, denn Garth Ennis’ Art hat das Ganze irgendwie zweitrangig erscheinen lassen. Seine Art zu erzählen war irgendwie drängend. Hier liegt der Fokus, trotz hohem Erzähltempo, eher auf der Gewalt.
Und wie auch schon beim ersten Band gilt: Wer Crossed in der Öffentlichkeit liest, riskiert komische Blicke und zaghaftes von einem Wegrücken seitens derer, die unbedingt Mal nachsehen mussten, was man da liest. Ansonsten ist es wirklich ein noch immer gutes Werk und ich hoffe mehr Stuff von Ennis. Aber ich würde auch jeden anderen Teil lesen. Sowas bekommt man nicht jeden Tag zu Gesicht.