Mit der Graphic Novel „Bowie – Sternenstaub, Strahlenkanonen und Tagträume“ von Laura Allred, Michael Allred und Steve Horton ist am 15. April 2020 ein 160-seitiges Werk über David Bowie beim Verlag Cross Cult erschienen. Meine Kenntnisse zu Bowie, sein Schaffen und seine Wesenheit halten sich stark in Grenzen, daher erlaube ich mir die Info sprechen zu lassen:
„Bowie. Der einzig wahre Superheld. Nicht von dieser Welt – Eine Gottheit der Geschichte des Rockn
Rolls. Die Inspiration für diese originellen Comic-Memoiren des großen Ziggy Stardust.

Zu Lebzeiten war David Bowie eine Ikone der modernen Popkultur, die kaum jemand an magnetischer Ausstrahlung überbieten konnte. Er vermochte es, Fans seiner Musik und seiner außerordentlichen Person im Zeichen einer kulturellen Gegenbewegung in den Bann zu ziehen. Im Tode nahm die Intensität des Kults um Bowie nur noch zu. Allein durch seine Musik erschuf Bowie ein beachtliches Vermächtnis, dem aber seine generelle Rolle in den wichtigen Anfängen eines neuen Kulturverständnisses in nichts nachsteht. Als visuell erstklassiger Performer trotzte er mit seiner psychedelisch anmutenden Ästhetik allen Klischees und Schubladen… Überlebensgroß und schillernd, erschien seine Persönlichkeit manchmal fast surreal.
BOWIE: SERNENSTAUB, STRAHLENKANONEN UND TAGTRÄUME zeichnet die unterschiedlichen Stadien von Bowies Karriere von Obskurität zu Ruhm auf. Aufstieg und Fall seines Alter Egos Ziggy Stardust, der stete Erfolg von AS THE SPIDERS und der womöglich größte Ausnahmekünstler unserer Zeit – der konstante Kampf: Bowie vs. Ziggy.“
Die Story ist von Autor Steve Horton geschrieben und in Szene gesetzt wird sie von Pop-Art-Ikone Mike Allred. Der Comic beginnt mit den Anfängen von Bowie, man sieht seinen Bruder kurzzeitig und dann beginnt alles zaghaft, ziemlich wechselhaft. Besetzungen, Management, Freunde, Bekannte und Co wechseln in einem ziemlichen Tempo. Die Ideen von Bowie ebenso. Kaum ist das eine Studioalbum aufgenommen, ist das andere, so mein Eindruck, schon in Arbeit oder gar fertig. Dabei ist die Promotion-Phase des einen Werks nicht mal angefangen worden oder beendet. Ein sagenhaftes Tempo. Außerdem begegnet der geneigte Leser auch anderen Künstlern und Gesichtern. Mr. Bolan, Freddie Mercury, Springsteen und viele mehr. Ausgesprochen interessant. Nicht nur für ausgewiesene Bowie-Fans.