Willkommen in Oddleigh von Tor Freeman ist im Reprodukt Verlag erschienen und beinhaltet mehrere kurze Geschichten auf den 64 farbigen Seiten. Es geht auf jeden Fall tierisch zu, wie unschwer am Cover zu erkennen ist. Und „odd“ für seltsam, merkwürdig kommen ebenfalls im Titel des Buches vor.
In der kleinen Stadt Oddleigh sollen die Hauptkommissarin Jessie und Sergeant Sid für Recht und Ordnung sorgen. Dabei ist dies kein gewöhnlicher Ort. Überall gehen seltsame Dinge vor sich. Daher bleibt den Ermittlern auch kaum Zeit für Kreuzworträtsel.

In einer alten Villa flucht es (also, es gibt dort einen Fluch, nicht dass dort ein Clown unflätige Ausdrucksweisen von sich gibt). Für Aufregung sorgt auch eine Raupensekte. Und das war nur zwei Beispiele.
In der Information heißt es weiter: „Skurrile und charmante Protagonisten, liebevolle Zeichnungen und überraschendes Storytelling – in “Willkommen in Oddleigh” schickt die englische Kinderbuchautorin Tor Freeman ihre jungen Leserinnen und Leser auf Abenteuer voller Spannung, Einfallsreichtum und schrägem Witz.“ Auch dem kann ich zustimmen.
Auch wenn die kurzen, gezeichneten Geschichten seicht oder gar oberflächlich erscheinen, können diese auch auf andere Art und Weise gelesen werden. Die Geschichte mit der Raupensekte ist ein Abbild von Religion im Allgemeinen, religiösem Fanatismus im Speziellen. Um nur mal ein Beispiel zu nennen.
Sie lassen sich aber auch „normal“ lesen, den Niedlichkeitsfaktor miteinbezogen, reicht es schon
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