Mit „Orkus! Nr. 1/2022 – Winter 2021/2022“ habe ich mir nach einiger Zeit mal wieder eine Ausgabe dieses Magazins geholt. Diese kommt mit einem Gratis-Kalender daher, der auch noch ästhetisch hochwertig wirkt. Auf dem Cover sieht man schon, was themenmäßig auf einen zukommt: Dave Gahan & Soulsavers, Mono Inc., In Extremo, L’âme Imortelle, Stoneman, Hämatom, Imminence, Duran Duran, DAF – Robert Görl, Schattenmann, Vampyrëan, Erdling, Letzte Instanz, Stahlmann, Oomph!, Zeromancer, Ava Gore, Martin Gore, Pet Shop Boys, Die Ärzte und Billy Idol. Nur um mal einige Beispiele zu nennen.
Mit etwas mehr als 140 Seiten (in bunt und Farbe!) gibt es düstere, aber auch erbauliche Themen. Dennoch natürlich interessant. Einige Interviews und Features trafen nicht meinen Geschmack oder mein Interesse am jeweiligen Künstler hält sich generell oder bisweilen in sehr geringem Rahmen. Die Artikel habe ich dennoch gelesen. Ende Februar wird es eine neue Ausgabe geben, bis dahin könnt ihr euch diese noch zu Gemüte führen, euch inspirieren und informieren lassen.
Das Magazin eignet sich nach wie vor ziemlich gut, um sich informieren und gerade für Fans kann es das ein oder andere Schmankerl geben. Als überaus unnötig – für mich – empfinde ich mittlerweile CD-Beilagen. Da würde ich mir eine Version wünschen, die ohne diese auskommt, aber auch überall erhältlich ist. Keine Ahnung wie viele Beilagen ich hätte, würde ich Hefte nach wie vor in solch großer Stückzahl kaufen wie einst. Dafür fehlt mir sowohl das Finanzielle als auch das dauerhafte Interesse. Irgendwie habe ich bei einem dunklen Magazin immer das Astan im Kopf. Wahrscheinlich, weil mir die Themenauswahl um Musik eher zugesagt hat. Berichte über Kutna Hora beispielsweise oder andere Gebeinkirchen oder etwaiger anderes, was außergewöhnlich ist. Vielleicht habe ich die falsche Ausgabe erwischt und es sonst im Orkus! vorhanden. Andererseits: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es düsteren Orten, Berufen et cetera mangelt. Trotzdem eine gute Ausgabe.