Die Geschichte von Lisa und Lio – Das Mädchen und der Alien-Fuchs von Daniela Schreiter beginnt ungefähr so: Lisa und ihre Mutter sind frisch nach Finkenstadt gezogen. Für das Mädchen beginnt hier ein neues Abenteuer. Obwohl der Weg einige Mal zusammen mit ihrer Mutter abgegangen wurde, fühlt sich Lisa unsicher. Geht aber dennoch zur neuen Schule. Unterwegs trifft sie auf Lio, ein lebender interstellarer Organismus (=LIO), der auf der Erde zurückgelassen wurde und fortan ihr Begleiter wird.
Nach den drei Teilen zu Schattenspringer kamen Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl. Jetzt mit Lisa und Lio – Das Mädchen und der Alien-Fuchs “eine liebvoll gestaltete Graphic Novel über den Alltag mit Autismus”.
Na klar, wenn man selbst betroffen ist, was liegt dann näher seine Comics / Graphic Novels mit ebenjenem Thema zu schmücken und es darin einfließen zu lassen, welches einem sekündlich umgibt. Der stete Begleiter. Im neutralen Sinn.
Außerdem fehlt es tatsächlich an Aufklärung zum Thema Autismus. Ganz egal welche Form denn nun genau – die wahrscheinlich nicht ohne Grund abgeschafft worden sind. Daher heißt es ja mittlerweile Autismus Spektrum Störung.
Lisa geht in die Schule und wird dort Opfer von Gehässigkeiten. Dinge, die die meisten kennen aber irgendwann erkennen, wahrnehmen, dagegen angehen können. Der Lehrer ist ebenfalls ein gutes (schlechtes) Beispiel, wie viel mensch kaputt machen kann, wenn das, was man hat nicht ernst genommen wird. Da bekommt das Leben auf einmal eine ganz andere Qualität. Durch andere. Man selbst hat sich das im Regelfall ja nicht ausgesucht.
Aber Lisa und Lio sind ein prima Duo. Sie kümmern sich um den jeweils anderen und achten aufeinander. Lernen voneinander. Eine prima Sache und eine gute, wertvolle Aussage.