Am 18. Juli 2014 erscheint das neue Album “Unchained” von der Metalband Burden Of Grief. Dazu hat die Kombo ein Track By Track Special erstellt, das wir euch nicht vorenthalten wollen.
Gitarrist Philipp Hanfland (Burden Of Grief) war nun so nett und hat sich zu jedem Song des Albums geäußert – viel Spaß!
1. Awaken The Nightmare
Durch seinem prägnanten Anfang stand schon lange fest, dass dieser Song der Opener des Albums wird. Von allen Songs auf dem Album, fällt es mir bei “Awaken The Nightmare” am schwierigsten, ihn in irgendeiner Art musikalisch einzuordnen. Mir fallen beim besten Willen keine Vergleiche zu anderen Bands an, was letztlich für diesen Song spricht, wie ich finde.
2. Unchained
Einer der ersten Songs, die wir für das Album geschrieben haben, und einer der stärksten Songs, so dass wir auch hier relativ früh entschieden haben, dass es der Titelsong wird. Mit dem Grundgerüst zu “Unchained” kam unser Drummer Robb an, zu dem dann Joe die Riffs entwickelt hat. Eigentlich eine ungewöhnliche Arbeitsweise, dass ein Song von dem Drums beginnend geschrieben wird. Aber wir haben dies tatsächlich öfter gemacht.
3. Sounds Of Desperation
Der letzte Song, den wir für das Album geschrieben haben. Sehr simpel und eingängig, aber dafür umso effektiver. Im Solopart haben wir, wie auch bei einigen anderen Parts, mit einer Hammond-Orgel gearbeitet. Auch dies ist für eine Band mit unserem Style eher ungewöhnlich. Wir hatten das aber auch schon beim letzten Album gemacht und fanden dieses Element sehr cool.
4. Operation Eagle Eye
Dieser Song war lange Zeit halb fertig, und wir kamen irgendwie nicht weiter. Jede Band wird diese Situation kennen. Der Aufbau steht zwar eigentlich, aber der Song will nicht zu richtig zünden. Uns fehlte hier einfach ein packender Refrain. Ganz am Ende unseres Songwriting-Prozesses kam dann Joe mit diesem Refrain an, und auf einmal passte alles. Ein Song über die NSA übrigens…
5. Fearless Heart
Dieser Song fällt sicherlich musikalisch etwas aus der Reihe, macht das Album aber dafür umso interessante, wie ich finde. Die Grundidee stammt wieder von unserem Drummer Robb, der mit diesem Kuhglocken-Part ankam. Anfangs waren wir nicht sicher, ob es wirklich zu uns passt. Aber da ich auch eine Menge rockiger Groove-Riffs auf Lager hatte, haben wir hieraus dann doch einen Song gemacht, der in meinen Augen sehr geil geworden ist.
6. The Final Chapter
Wieder ein Song von Joe, dessen Songwriting sich teilweise sehr von meinem unterscheiden. Während meine Songs straighter und eingängiger sind, sind seine Sachen vielschichtiger und komplexer. Beides hat natürlich seinen Reiz und macht die Vielfalt auf dem Album aus. “The Final Chapter” ist in meinen Augen einer der besten Songs des Albums.
7. Your Heaven Is Gone
Einer der älteren Songs des Album. Weniger Melodien, dafür sehr geiler Thrash Metal mit vielen, coolen Groove-Parts. Diesen Song haben wir auf Konzerten schon ein paar Mal angetestet und er kommt live richtig gut rüber. Wird daher wohl definitiv im Live-Set bleiben.
8. Turmoil To The Void
Auch dieser Song stammt wieder von Joe und ist recht komplex und vielschichtig. Aufgrund der teilweise unterschiedlichen Gitarren, die wir im Studio übereinander gelegt haben, wird es dieser Song wohl eher nicht ins Live-Set schaffen, was aber auch nicht schlimm ist. Dafür kann man auf der heimischen Anlage umso mehr bei diesem Song entdecken.
9. Black Evolution 666
Eigentlich wieder ein sehr eingängiger Song, der sich grundsätzlich gut für Konzerte eignen würde. Wir haben aber auch hier wieder mehrere unterschiedliche Gitarren übereinander gelegt, die live einfach fehlen würden. Daher sind wir noch nicht sicher, ob wir ihn in abgespeckter Version spielen werden.
10. Another Way To Die (Bonus)
Der älteste Song des Album und gleichzeitig einer der ungewöhnlichsten Songs. Musikalisch eher im Midtempo-Bereich angesiedelt, ist der Text umso fieser. Wie auch schon bei unseren älteren Song “Smashed To Pieces”, “Reborn”, “The Nightmare Within” usw., geht es hierbei um einen Psychopaten, der auf sehr kranke Weise Leute umbringt. Dieser Song ist als Bonustrack auf dem Digipak enthalten.
11. Neon Knights (Bonus)
Eigentlich wollten wir für das neue Album gar keinen Coversong aufnehmen, nachdem wir ja beim letzten Album “Follow The Flames” eine ganze Bonus-CD mit 8 Coversongs aufgenommen hatten. Kurz vor den Studioaufnahmen kam dann aber die Anfrage von unserem Label, ob wir nicht für eine besondere, kommende Veröffentlichung einen Song beisteuern wollten. Wir haben uns dann kurzerhand für diesen Song entschieden, weil es einer der schnelleren Sabbath-Songs ist, den wir am besten in unserem Style umsetzen konnten. Im Nachhinein freue ich mich, dass es somit doch noch ein Coversong aufs Album geschafft hat.
“Unchained” Song Pre-listening Embed Code: