Nach einer Neu(er)findung ab / um 2019 herum, gab es zwei EPs. Damit stellt “Kaleidoscope” das erste Studioalbum nach einer neuen Orientierung dar. Die Songauswahl ist vielfältig, es gibt zwei eigene Stücke, die es sowohl als Instrumentalversion aber auch als Version mit Gastsängerinnen auf das Album geschafft haben. Aber auch das Produzententeam ist neu. Nach einem Wechsel sind die Streicherinnen nun in den berühmten Chameleon Studios in Hamburg bei Bengt Jaeschke und Benjamin Mundigler (Lord Of The Lost).
Bekannt war und ist die Band mir schon länger, denn die beiden Veröffentlichungen vor der Neu-Orientierung, zwischen 2012 und 2016 erschienen (namentlich: “A Night in Strings” und “Electric Air”), haben mir schon sehr gut gefallen.
Auf “Kaleidoscope” gibt es abwechslungsreiche Stücke, darunter zwei von Depeche Mode aber auch der Evergreen „Toxic“ von Britney Spears steht neben dem aktuellen Hit „Good 4 U“ von Olivia Rodrigo auf der Tracklist.
Metalmäßig geht es auch bei “Only for the Weak” ab und noch ein bisschen härtere Klänge kommen auf “Not All Those Who Wander Are Lost” zur Geltung. Die Gastsängerin Melissa Bonny (Ad Infinitum) ergänzt das Streichquartett wunderbar.
Ebenfalls ein eigenes Stück ist “Break My Fall”, dass durch die Gastsängerin Aeva Maurelle (ehemals Aeverium) vollendet wird. Mit „As It Was“ (Harry Styles) undt „Unholy“ (Sam Smith & Kim Petras) gibt es nochmals zwei Coverversionen zu entdecken.
Mit den beiden Instrumentalversion zu den beiden Originalsongs kommen wir hier auf elf Stücke. Das ergibt eine Spielzeit von etwas mehr als 40 Minuten. Das ist ganz annehmbar und im normalen Rahmen. Die Stücke wissen zu überzeugen und ich freue mich jetzt schon auf mehr. Gute Platte, abwechslungsreich und auch mal flott unterwegs.
EKLIPSE
“Kaleidoscope”
Album VÖ: 05.07.24
Label/Vertrieb: Kontor New Media
Ein Interview mit Eklipse gibt es hier: