Mit dem Artbook „Godzilla – Die Kunst der Zerstörung” zollt Mark Cotta Vaz dem Film von Gareth Edwards seinen Respekt. Die Figur Godzilla ist mir persönlich seit meiner Kindheit ein Begriff, doch die Geschichte geht noch viel weiter zurück. Im Jahre 1954 durfte das Urzeitmonster das erste Mal Tokio zerstören und hat seitdem nicht viel von seinem Mythos verloren.
Nach dem Film von Roland Emmerich hat nun Gareth Edwards dem mythischen Urzeitriesen neues Leben eingehaucht. Dieses wurde versucht in dem Buch „Die Kunst der Zerstörung” einzufangen. Auf 160 Seiten zeigt Mark Cotta Vaz nicht nur Eindrücke aus dem Film, sondern auch interessante „Hinter-den-Kulissen” Aufnahmen sowie spannende Darstellungen der Monsterentwicklungen.
Das Hauptaugenmerk liegt hierbei natürlich auf Godzilla selbst. Auf einem Faltblatt in der Mitte des Begleitbuchs kann man die ersten Entwürfe sehen, die dann über verschiedene weiter Zeichnungen zu der Kreatur führten, die man auch schon auf dem in rot gehaltenen Cover sehen kann.
Das Hardcover-Album ist limitiert auf 2.222 Exemplare und bietet neben dem aufwendig ausgearbeiteten Inhalt und den gut ausgewählten Fotografien als Sonderbeilage auch noch das original Kinoplakat. Jedem Fan des Godzilla Films ist dieser gut gestaltete und genau recherchierte Band nur zu empfehlen. In drei Teilen wird hier die Entstehung des neuen „Godzilla” Films nachempfunden worden.
Der erste Teil des Bandes heißt „Träumen” und beschreibt den Weg zum Film. Vom Brainstorming über die Entwicklung bis zum ersten Vorstellen ist alles dabei. Im zweiten Teil „Beschwörung” öffnet Mark Cotta Vaz dann die Tür zur Produktion. Hier wird der Fokus auf verschiedene Elemente des Films gelegt, wie z.B. „Der Kontrollraum” oder auch „Schneise der Zerstörung”. Der dritte Teil „Kreation” zeigt dann den Schritt vom Storyboard und den Zeichnungen des Monsters hin zum Resultat im Film.
„Godzilla – Die Kunst der Zerstörung” ist ein aufwendig gestaltetes Artbook, welches viele spannende Hintergrundinformationen zum neuen „Godzilla” Film bietet. Von Skizzen bis hin zum Storyboard ist alles dabei, was das Fanherz höher schlagen lässt. Das Vorwort zu diesem Band hat natürlich Gareth Edwards, der dem Monster neues Leben eingehaucht hat.