Das Album “Charcoal Grace” von Caligula’s Horse erscheint am heutigen 26. Januar 2024 über Century Media Records. Und wer gerade genau aufgepasst hat, hat gemerkt: Der Albumtitel, der Bandname und der Labelname beginnen mit C. Daraus kann man eine schöne Alliteration basteln.
Bei dem Studioalbum handelt es sich um das sechste der Band. “Charcoal Grace” ist aus der Hoffnungslosigkeit entstanden, die der Band und einem Großteil der Welt in den letzten Jahren durch die Pandemie aufgezwungen wurde. Es ist ein Album, das mit den daraus resultierenden Erfahrungen und Folgen dieser Zeit abrechnet und letztlich auf eine Katharsis abzielt.
Der Titel “Charcoal Grace” wird von der Band wie folgt beschrieben:“the grim allure and strange beauty in stillness, silence, and loss”. Der zweite Track und die erste Singleauskopplung des Albums, “Golem”, befasst sich mit dem Kampf gegen die Erwartungen, die die Pandemie mit sich bringt. “It’s a heavy song with an emphasis on riffs and driving rhythms.” Im Zentrum des Albums gibt es eine vierteilige Suite vom Titeltrack. Ein 24-minütiges gutes, musikalisches aber auch ein anstrengendes Monstrum.
Noch nie von der Band gehört. Aber dafür von Caligulas Pferd. Die Gruppe hat sich 2011 in Australien gegründet. Allerdings bin ich nicht zwingend im Prog-Bereich unterwegs. Das ist, wenn überhaupt, ein Zufall und noch seltener, dass ich eine Prog-Band rezensiere ohne die vorher gekannt zu haben.
Musikalisch und handwerklich gut, aber es trifft nicht so richtig meinen Nerv. Es will partout nicht zünden. Das Problem habe ich aber generell bei Prog und bei vielen Releases. Manchmal dauert es einige Hördurchgängen und dann klappt es, andere wiederum zünden gar nicht. Das schmälert allerdings nicht das Können was dahinter steckt. Für Prog-Fans sicherlich ein gutes Release.
Caligula’s Horse are
Jim Grey – lead vocals
Sam Vallen – lead guitar
Josh Griffin – drums
Dale Prinsse – bass