Am 1. Dezember 2023 ist “Cold Epiphany” von der Schweizer Band Voice of Ruin erschienen. Es ist self-released und beinhalten melodischen Death Metal. Die fünfköpfige Gruppe hat sich vier Jahre nach ihrem letzten Album Zeit gelassen. Insgesamt gibt es die Truppe schon rund 15 Jahre.
Produziert, aufgenommen und abgemischt wurde alles von Gitarrist Nicolas Haerri in den L12 Studios. Gemastert von Mike Kalajian (Rogue Planet Mastering) und das Artwork stammt von Travis Smith.
Die textliche Inspiration zieht die Band aus der Realität aber auch aus der Fiktion. Dunkle, geschichtliche Episoden finden genauso ihren Weg hinein wie eine noch unbekannte Zukunft. Seuchen, Krankheiten und der menschliche Wahnsinn.
Außerdem mit Anna Murphy (Cellar Darling/Ex-Eluveitie), die bei “Cyanide Stone” singt, auch ein Gastbeitrag am Start. Zudem auch einer, der sich lohnt und gut klingt. Eine schöne Abwechslung zwischen den Growls, Screams und den Spoken-Word-artigen Momenten des Sängers.
Angepriesen wurde mir die Platte als “for fans of” The Black Dahlia Murder, Sylosis und Darkest Hour. Wenn überhaupt, höre ich letztere musikalische am ehesten heraus. Oder bilde mir das auf jeden Fall ein. Opfer eines Bias vielleicht? frage ich mich selbst.
Von Voice Of Ruin habe ich bisher noch nichts gehört und bin froh mich auf dieses Album eingelassen zu haben. Auch wenn es den Andeutungen (for fans of, siehe oben) nicht so richtig entspricht, kann ich dem Sound und dem Album einiges abgewinnen. Einige Häupter werden wohl geschüttelt und einige haarige Windmühlen dürften ebenfalls entstehen. Natürlich auch Luftgitarre und Mitsingfreudige. Nachfolgend kann mensch reinhören. Lohnt sich!