Von Peter Kemper ist im Reclam Verlag im Rahmer der Buchserie “100 Seiten” das Werk “Sgt. Pepper. 100 Seiten” erschienen. Darin sind auch 25 Abbildungen. Natürlich handelt die Veröffentlichung von dem The Beatles-Album gleichen Namens. Der Verlag schreibt zum Buchinhalt folgendes:
“1967. Summer of Love. Die USA verstricken sich immer tiefer in den Vietnamkrieg. In China wütet die Kulturrevolution. Beim Schah-Besuch in Berlin wird der Student Benno Ohnesorg erschossen. Christiaan Barnard nimmt die erste Herztransplantation vor. Elvis Presley heiratet Priscilla Beaulieu. Und die Beatles veröffentlichen ihr achtes Album, Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, oft als epochal bezeichnet. Zu Recht. Revolutionär ist die Musik, revolutionär ist das Cover, das die Beatles in Phantasieuniformen umgeben von Persönlichkeiten aus Geschichte, Kunst und Politik zeigt, revolutionär sind die Texte (die die Beatles erstmals auf dem Cover abdrucken), revolutionär ist die Aufnahmetechnik. Weltweit wurde Sgt. Pepper seither über 30 Millionen mal verkauft.”
Auch in meinem Elternhaus liefen die Beatles, ebenso wie die Rolling Stones und viele andere Platten. Etwas über dieses Album zu lesen, über das so viel gesagt wurde und dann noch in kompakter Form. 100 Seiten ist schließlich nicht viel für ein Studioalbum das als rrevolutionär und epochal beschrieben wird. Auf der anderen Seite ist es schön auf wenigen Seiten Dinge erfahren zu können. Wenigstens so ein grundlegendes Wissen zu haben, Spaß darin zu finden zu lesen.
Eine andere Erwartungshaltung wäre für alle Beteiligten nicht gut und frustrierend, denke ich. Musikalisch habe ich mich mit den Beatles natürlich schon beschäftigt aber einen Fokus auf ein Album, plus das drumherum wie Aufnahme-Procedere, Inspirationsquellen, das hin und her, das Ergänzen zwischen den Musikern, Produzenten, Aufnahmeleiter et cetera. Das hatte ich noch nicht. Und es ist sehr interessant gewesen und hat Spaß gemacht. Schön und zu empfehlen.