Auch das Intro auf “YIN YANG TAPES: Fall Season (1989-1990)” von den $uicideBoy$ klingt ähnlich. Anderer Beat, ein paar Wörter geändert. Das sind wir gewohnt. Machen wir uns also auf zum ersten richtigen Song auf dieser EP mit dem Titel “whatwhat”. Der erste Verse ist von Wetto, zweite Zeile direkt eine Referenz zu einer seiner Personas “Lil Cut Throat”. “Same shit, different day” ist eine Militär-Redewendung und eine Mission bei Call of Duty. “Playing with the K” bezieht sich wohl, wie auch “Special K” von Placebo, auf einen high-machenden Stoff. Im zweiten Verse, fast mittig, ist eine Referenz an Ivan Pavlov. Heroin macht, das Wetto ebenso agiert wie der Hund bei Pavlov. Also, sich der Droge Untertan machen. Weitere betreffend Wohnorte, Drogen, Maßeinheiten oder das Leute sich nicht in den Weg stellen sollen, weil sie sonst aus eben jenen geräumt werden.
Im ersten Vers von “Every Dog Has His Day” gibt es direkt zu Beginn eine Referenz an Nick Cannon, Legend of Zelda beziehungsweise eines Charakters aus dem Spiel. Eine weitere beinhaltet die Tattoo-Technik Poke n Stick und wird hier als Teil genutzt, um zu beschreiben wie high Blanco ist. Aber auch ein bisschen Selbstreflektion fließt hier ein. Denn Variationen einer bestimmten Zeile kamen häufig vor und Blanco stellt hier fest: mittlerweile müsste jeder verstanden haben. Außerdem weitere Referenzen aus Film und Serie. Der Titel selbst ist der Satz, den Tony Montana sagt als Manny Frank erschießt.
Als letzter Track gibt es “Provolone & Heroin” auf die Ohren. “Provolone” ist im Übrigen ein Käse. Bin mir aber unschlüssig, ob dies hier final so gemeint ist. Oder ob es nicht vielleicht etwas anderes ist, was ich nicht verstehe. Einige Zeilen weiter gibt es eine Filmreferenz an Pulp Fiction. Ansonsten gibt es wieder welchen an Wohnorten, der eine lebt auf der einen Seite des Highways, der andere gegenüber. Fentanyl ist ebenfalls ein kurzes Thema. Und auch, dass das Label G*59 ohne den anderen nicht funktionieren würde. Der letzte Vers kommt von dem kanadischen Rapper Freddie Dredd.
Insgesamt eine weitere interessante 3-Song-EP plus Intro. Die ich mir, nach Abschluss dieser Reihe, nur noch als Ganzes geben werde. Aber gut und interessant genug, dass diese Mini-Releases mir nach Tausend Umdrehung nicht aus den Ohren rauskommt.