Unter dem Autorennamen Lee Child werden schon seit Jahrzehnten die Jack Reacher-Romane publiziert. Darunter auch das 19. Werk namens “Personal”, welches ich zufällig in die Hände bekommen habe und das auch noch in englischer Sprache. Erschienen ist es in UK, Neuseeland, Australien und Irland am 28. August 2014 und am 2. September 2014 in den USA und Canada.
Geschrieben wurde der Roman in der ersten Person und dreht sich um Jack Reacher, der durch die Lande fährt und dieses kennenlernen möchte. Eines Tages im Bus wird eine Militärzeitung liegen gelassen. Darin eine Anzeige, die an ihn gerichtet ist. Jemand hat auf den französischen Präsidenten geschossen. Es stehen einige Sniper in Verdacht. Darunter auch ein amerikanischer. Jack Reachers Aufgabe war es in seiner aktiven Dienstzeit unter anderem solche Leute zu finden, aufzuspüren, festzusetzen, festzunehmen. Daher die Anzeige.
Überraschenderweise relativ einfach zu lesen für mich. Gleichzeitig aber, wie von Jack Reacher Romanen gewohnt, sehr spannend gehalten und mit viel Analyse der jeweiligen Situation, Wahrscheinlichkeiten und Insider-Wissen. Im Sinne Jack Reacher war Militärpolizist und kennt die Struktur, Handhabung, Hierarchien und auch, immer noch, häufig auch die Leute, die er festgenagelt hat. Oder die Personen mit denen er zusammengearbeitet hat. Ob immer zufriedenstellend für eine oder alle Parteien mag man bezweifeln. Dafür ist der Protagonist auch zu eigensinnig.
Trotzdem, oder gerade deshalb, eine sehr ansprechende, spannende Story mit einigen Reibungspunkten.