“Made In Japan” nennt sich das Doppel-Livealbum der englischen Hardrock-Band Deep Purple.
Original wurde es im Jahre 1972 im Dezember in Europa veröffentlicht. Im Mai 1973 dann in den USA. Vorher erschien es nur in Japan.
Da aber das Album “Machine Head” für einen großen Erfolg sorgte, entschied sich die Plattenfirma dann für die Veröffentlichung in anderen Ländern.
Im Mai 2014 erscheint eine erweiterte Version, die anstatt drei Zugaben sechs enthält.
Zun den Songs gehören: “Highway Star”, “Child in Time”, “Smoke on the Water”, “The Mule”, “Strange Kind of Woman”, “Lazy” und “Space Truckin'”. Die Zugaben sind dreimal “Black Night” (jeweils an anderen Orten), zweimal “Speed King” und einmal “Lucille”.
Das Lineup für diese Aufnahmen liest sich wie ein Traum:
Gesang, Mundharmonika, Perkussion: Ian Gillan
Gitarre: Ritchie Blackmore
Hammond-Orgel, Keyboard: Jon Lord
Bass: Roger Glover
Schlagzeug: Ian Paice
Es handelt sich hier (größtenteils) um Improvisationen der Songs vom Album “Machine Head”.
Ich habe Deep Purple mehrere Male live gesehen und Jon Lord ebenfalls einmal mit seinem Solo-Programm. Nachdem Jon Lord Auftritt konnte ich mir auf jeden Fall ein Bild davon machen, was für eine Macht das live gewesen sein muss.
“Made In Japan” von Purple übertrifft meine Erwartungen locker und zeigt, was dieses großartige Lineup vollbracht hat.
Jeder Deep Purple durfte beim Hören ein entzücktes Lächeln im Gesicht haben und sich an diesem Album erfreuen. Großartiges Release. Insgesamt knapp über zwei Stunden Deep Purple in Bestform.