In “Sherlock Holmes Der Atem Gottes” von Guy Adams treffen wir auf mehrere Bekannte. Neben Sherlock Holmes und Dr. Watson, treffen wir auch auf Aleister Crowley.
Crowley tut das, was er schon im realen Leben getan hat und widmet sich den okkulten Mächten.
Aber beginnen wir von Vorne. Eine zerschmetterte Leiche wird im Schnell der Londoner Innenstadt gefunden. Mutmaßungen sind: Er müsse von einem Berg gefallen sein, um so auszusehen. Aber da in London nun mal keine Berge / Gebirge vorkommen, die eine entsprechende Höhe aufweisen können, wird das rätseln nun mal ein paar Level angehoben.
Holmes und Watson müssen nach Schottland reisen, wo sich Crowley als praktizierender Okkulter niedergelassen hat und in ihm vermuten die beiden Protagonisten, den einzigen Menschen, der ihnen dabei noch helfen kann.
Es kommt zu weiteren Zwischenfällen, wo nur Holmes nie direkt mit involviert ist, sondern ausschließlich Watson. Zum Ende wird offensichtlich, warum Guy Adams diesen Weg hat wählen müssen. Okay, eigentlich schon vorher.
Eigentlich ist es so offensichtlich, wie die Lösung des Falles. Aber das ist sicherlich Ansichtssache.
Insgesamt ist “Sherlock Holmes Der Atem Gottes” eine runde Sache und geht auf jeden Fall in Ordnung. Wenngleich der Vergleich mit Doyle nicht hinhaut. Aber Guy Adams sagt auch, dass er es nie wollte und nicht Doyles Art nachahmen, sondern etwas Neues erschaffen wollte.
Unter dem Aspekt, dass der Vergleich nun mal gemacht worden ist, ist es keine sonderlich erfrischende Geschichte. Wer aber von Anfang weiß, dass Adams etwas Neues schaffen wollte, dem wird es eher zusagen.