“Cemetery Girl” landet auf einem Friedhof. Sie, also das (Friedhofs-)Mädchen, landet dort nicht freiwillig.
Der Leser sieht Ausschnitte. Eine Person, deren Gesicht im Dunklen gehüllt ist, setzt dem späteren Friedhofsmädchen eine Spritze, verfrachtet sie in den Kofferraum eines Wagens und so landet die Jugendliche auf dem Friedhof.
Cemetery Girl Buch Eins Das Mädchen auf dem Friedhof von Charlaine Harris und Christopher Golden Comic Cover
Sie hat keine Erinnerungen mehr. Aber irgendwie muss sie sich nennen. So bastelt sie sich aus dem Namen des Friedhofs und einigen anderen Namens den temporären Namen “Calexa Rose Dunhill”.
Sie findet schnell heraus, dass sie die Seelen der Toten sehen kann. Üblicherweise fliegen diese während der Beerdigungszeremonie aus dem Körper, fliegen gen Himmel und verschwinden.
Als sie eine Bande Jugendliche bei einer Grabschändung beobachtet, passiert nichts weiter. Ein weiteres Mal, fast die gleiche Bande (eine Person fehlt), schänden sie wieder ein Grab, jemand stirbt dabei.
Doch dieses Mal sucht sich die Seele Calexa als Nistplatz aus.
Das Cemetery Girl fühlt sich irgendwie genötigt der Seele zu helfen. Sie versteckt sich weiterhin auf dem Friedhof und untersucht von dort den Fall der toten Person.
Charlaine Harris, bekannt für “True Blood”, und Christopher Golden verfassen die Comic-Serie. Don Kramer gestaltet diese.
Dieses Band ist das erste von drei Werken und heißt “Das Mädchen vom Friedhof”.
Im ersten Augenblick wirkt die Anordnung ein wenig chaotisch, da die Zeiten manches Mal eine ähnliche Farbgebung haben. Man gewöhnt sich als Leser aber ziemlich schnell daran.
Das ist auch gut so, denn man verpasst sonst eine interessante Geschichte. Zugegeben, die Idee Seele sehen und aufnehmen zu können und diesen auch zu helfen, ist nicht unbedingt neu.
Doch hier handelt sich nur um eine Trilogie und somit ist es “duldbar”, da bald zu Ende. Das ist eher positiv wie negativ gemeint. Hier passt der Spruch: “In der Kürze liegt die Würze” wirklich. Eine “Endlosserie” hätte ich auf Dauer (vielleicht) nicht halb so gut gefunden.
Mystery-Krimi-Fans im Sinne von “Ghost Whisperer” sollten diesen Comic mal antesten.
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