Hauptsitz des Fanzines ist Homburg, wurde im Jahre 1988 gegründet und die Eigenschreibweise ist ZAP. Zeitweilig gab es noch den Untertitel “Hardcore Magazin – Kampfblatt des internationalen Rotzlöffeltums, politisch korrekt und antisexistisch”. Aktueller Untertitel ist “Hardcore Magazin – Kampfblatt des internationalen Rotzlöffeltums, Kunst, Satire, Politik”. Der Schwerpunkt liegt auf der Hardcore-Punk-Szene. Herausgeber und Chefredakteur ist Moses Arndt aus Homburg. Es galt in der ersten Zeit, die erste Dekade, als wichtiges Fanzine für die musikalische Szene. Im Winter 2020/2021 die Ausgabe Zap Hardcore Magazin Nummer 155 erschienen und kostet 5,- Euro,
Inhaltlich gibt es ein “Nihilistisches Manifest – Frohe Weihnachten”, “Lady Nina – All Colours …”, “Lage der Nation” wird von einem Boomer erklärt, Bands vor Gericht gibt es ebenfalls. Außerdem einen Artikel / Interview mit Jammi York im Donbass, einen Artikel zu Rio Reiser, ein Interview mit den Sleaford Mods, Artikel zu Seawatch, Sankt Petersburg sowie Kleinanzeigen und Verrisse (a.k.a. Reviews).
Insgesamt gibt es auf knapp 60 DIN A4 Seiten einige Artikel, viel Meinung und eingestreut einige Interview(-Fetzen). Bei dem Fanzine / Magazin haben einige Größen mitgeschrieben und schreiben es auch weiterhin. Sind also als Schreiber durchaus bekannt. Ich stimme nicht mit allem überein, finde die Sichtweisen aber interessant und es wert darüber nachzudenken. Gegebenenfalls einfließen lassen in meine Denke. Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Schöne Ausgabe und meine erste seit Mitte/Ende der 1990er-Jahre.