Die Band Phantom Corporation begegnet mir mit ihrem Debütalbum, nach etlichen Split-Releases und EPs, dass den Titel “Fallout” trägt, zum ersten Mal. Glaube ich. Beschrieben als Death Crust und gegründet 2016 von Leif (ex- Dew-Scented), Marc-Andree (Weak Aside, ex- Dew-Scented), Philipp (ex- Eroded) und Arne (Weak Aside). Es folgte für die Band “schnell die erste Mini-CD Veröffentlichung „First Commandment“, aufgenommen im Beatpoint Studio Krefeld und ausgestattet mit einem Coverartwork von Michel „Away“ Langevin (Voivod).
Die Besetzung und die Vorgeschichte der verschiedenen Bandmitglieder kann sich auf jeden Fall sehen und hören lassen. Bass-T, damit dürfte wohl Bastian Brühl gemeint sein, der bei Discogs genannt wird, kommt mir zumindest mit seinem richtigen Namen bekannt vor. Weiß nur nicht, ob ich richtig liege, denn der, den ich meine, hat meiner (trügerischen) Erinnerung nach bei Since The Day Gitarre gespielt. Vielleicht irre ich mich auch. Wäre nicht das erste Mal.
Generell habe ich kein Problem mit derlei Musik, im Gegenteil. Ein bisschen Haudrauf-Action hat mir noch nie geschadet. Also, musikalisch. Die Melodie zu Beginn von “Vortex Of Torment” kann sich auf jeden Fall sehen und hören lassen. So macht das Spaß.
Etwas mehr als 35 Minuten gibt es hier auf die Ohren. Elf Songs, die okay bis gut oder sehr gut sind. Richtig derbe Lückenfüller gibt es nicht aber auch keinen Track der mich so richtig ad hoc abgeholt hat. Und kommt mir nicht mit: Vielleicht wolltest du, also ich, gar nicht richtig weg. Das ist ‘ne Metapher. Aber doch, ja, alles in allem mehr als in Ordnung und geht durchaus klar. Die Mitglieder verstehen ihr Handwerk.