Der Kampf um die Macht in New York geht weiter. Alison und ihrem Bruder Bayard ist es mit Glück gelungen den letzten Angriff von Marduk zu überleben, nur um sich direkt der nächsten Gefahr entgegenzusehen.
Marduk wartet jetzt nur den Ausgang der New Yorker Bürgermeisterwahl ab um den Körper des Gewinners zu übernehmen. Dadurch möchte er nicht nur die Macht über New York bekommen, sondern dies als Sprungbrett für die Übernahme der Weltherrschaft zu übernehmen. Die Macht über die Polizei hat er schon, indem er diese in Vampire, Zombies und Werwölfe verwandelt hat.
Alleine können Allison und Bayard diese Dämonen aber nicht aufhalten und daher bitten sie die anderen Magierfamilien aus Under York sich ihnen anzuschließen. Während die beiden Geschwister sich auf den Endkampf mit Marduk vorbereiten, versuchen die anderen Magier nicht nur die schon infizierten Menschen zu retten, sondern auch einen Zauber zu weben, der alle Menschen das Geschehene vergessen lässt.
Es kommt natürlich, wie es kommen musste und so gewinnt der junge und schneidige Stanford die Wahl zum Bürgermeister. Dies gefällt Marduk auch ganz gut, da er so nicht nur einen beliebten Politiker, sondern auch einen jungen Menschen übernehmen kann, der noch nicht so verbraucht ist, aber dennoch älter als der Körper, in dem er sich jetzt befindet.
Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt, denn Marduk gibt sich nicht so einfach geschlagen und setzt eher auf eine komplette Vernichtung al auf eine Niederlage. Zum Glück stehen Allison und ihrer Familie vier weitere mächtige Magier zur Seite du zu aller Überraschung taucht noch ein weiterer Magier aus dem Exil auf, mit dem Niemand bisher gerechnet hat.
Mit „Die Konfrontation“ dem dritten Band ihrer „Die Chroniken von Underworld“ Reihe beschließen Autor Sylvain Runberg und Zeichnerin Mirka Andolfo den ersten Zyklus der Reihe. In diesem Finale lassen Autor und Zeichnerin es auch noch einmal richtig krachen, legen aber auch gleichzeitig den Grundstein für den nächsten Zyklus.
Die Geschichte ist von Sylvain Runberg vom Anfang bis zum Ende gut durchdacht gewesen und hat eigentlich nur auf diesen Höhepunkt hingearbeitet. Ein großes Finale, bei dem viel Zerstört wird und bei dem danach eine neue Ordnung gefunden werden muss. Dass es dabei zu Kollateralschaden kommen musste, war jedem Leser eigentlich von vornherein klar. Wer das Ende der Geschichte aber nicht erleben wird, wird an dieser Stelle nicht verraten.
Erneut bin ich mehr als begeistert von den Zeichnungen von Mirka Andolfo. Ihre Figuren sind wirklich hervorragend und auch ihre Monster sind, obwohl sie im Comicstil gezeichnet sind, relativ furchteinflößend. Erneut beweist sie mit dieser Arbeit, dass man sie als Zeichnerin nicht unbedingt in eine Schublade stecken kann.
Mir haben „Die Chroniken von Under York“ wirklich gut gefallen. Die Mischung zwischen der Comicerzählung als eigentliche Handlung und den eingefügten Tagebuchseiten von Allison waren ein wirklich gelungenes stilistisches Mittel und haben uns Lesern mehr über die Urban Fantasy Welt von Runberg und Andolfo gezeigt. Leider hat es zwischendurch auch den Lesefluss ein wenig erschwert. Nach dem Ende bin ich natürlich gespannt, wann und ob es weitergehen wird und wie sich der Status Quo dann verändert.
Meine Meinung: 9 von 10 Punkten