Während Sam (Kev Adams) in einem Flugzeug sitzt und die Hochzeit seiner Ex-Freundin (Vanessa Guide) verhindern will, muss er leider verstärkt mit seiner totalen Flugangst kämpfen. Um diese zu überlisten erzählt er seinem Sitznachbarn und der Flugbegleiterin (Noémi Lenoir) eine weitere Episode aus dem Leben des jungen Diebes Aladin.
Aladin ist gelangweilt. Seitdem er der Prinz ist gibt es keine wirklichen aufregenden Abenteuer mehr für ihn. Daher überlegt er sich selbst kleine Abenteuer und bricht in den Palast ein um die Schatzkammer zu plündern. Prinzessin Shallia ist davon natürlich gar nicht begeistert und wünscht sich lieber einen ernsthaften Mann ohne Flausen im Kopf.
Das alles ändert sich als plötzlich Shah Zaman (Jamel Debbouze) nach Bagdad kommt und die Stadt für sich beansprucht. Während Aladin auf die Treue und Freundschaft seiner Soldaten hofft, wirft Shah Zaman mit Geld um sich, so dass Aladin bald ganz alleine gegen den Widersacher da steht.
Aladin wird aus Bagdad verbannt und darf die Stadt nie wieder betreten. Zum Glück fällt ihm da sein alter Weggefährte aus der Wunderlampe wieder ein. Das Problem dabei ist aber, dass der Dschinn (Eric Judor) befreit wurde und nun keine magischen Kräfte mehr besitzt. Also ist die erste Aufgabe von Aladin (nachdem er den Dschinn aus einer Gerichtsverhandlung um Leben und Tod befreit hat) dem Dschinn wieder eine Lampe zu besorgen, damit dieser seine Kräfte zurück erhält.
Dieses ist natürlich nicht so ganz einfach, denn wenn ein Dschinn seine Kräfte einmal aufgegeben hat, kann er sie nur nach dem Erfüllen einer Aufgabe zurückerlangen. Durch einen Trick gelingt es den beiden aber und so steht einer Rettung der Prinzessin aus den Händen des Fiesen Shah Zaman nichts mehr im Wege…außer natürlich die eingerosteten Zauberkräfte des Dschinns…
Nachdem vor kurzen ja schon der erste Teil der französischen „Aladin“ bei Square One Entertainment erschienen ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis nun auch der zweite Teil erscheinen würde. Nun ist es endlich soweit und das zweite Abenteuer mit Kev Adams als Dieb Aladin ist auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Die Rahmenhandlung ist ähnlich wie beim ersten Film aufgebaut. Sam erzählt die Geschichte aus Bagdad um sich von seinem realen Leben abzulenken. Dieses ist ähnlich wie im ersten nicht gerade rosig, da seine Ex-Freundin einen anderen Mann heiraten möchte. Da Sam sie immer noch liebt kann er dies natürlich nicht zulassen.
In Sams Geschichte um Aladin sind natürlich alle Rollen mit realen Personen besetzt. So ist der böse Shah Zaman der zukünftige Ehemann von Sofia, die in Aladins Geschichte natürlich die Prinzessin ist. Der Dschinn von Shah Zaman ist der Trauzeuge und Aladin selbst wird dabei auch nicht weiter überraschend von Sam gespielt. So schaffen die Filmemacher den Bezug zur realen Welt und erzählen die Geschichte vom Raub der Freundin aus einer ganz anderen Perspektive.
Wie auch der erste Film war „Aladin – Wunderlampe vs. Armleuchter“ ein typischer Klamaukfilm. Während der erste Teil stellenweise noch ganz witzig war, musste ich leider feststellen, dass mir dieser zweite Film zu klamaukig war. Dies kann natürlich auch am französischen Witz liegen, den wir Deutschen einfach nicht verstehen.
Die Handlung des Films an sich war ganz okay. Die Rahmenhandlung passte auch wieder sehr gut dazu, doch leider haben die Witze und Musicaleinlagen leider nicht wirklich bei mir gezündet. Da hat leider auch das Auftauchen von Gérard Depardieu als Christopher Columbus nicht viel dran ändern können.
Meine Meinung: 7 von 10 Punkten