99 Dinge, die du unbedingt einmal tun solltest: Weil das Leben zu kurz ist für später von Alexandra Reinwarth ist das nächste Buch auf meiner Liste gewesen, die es zu bewältigen gilt und die immer mal wieder, von der Anzahl her, weniger oder mehr wird. Mit einem hat die Autorin sicherlich recht: Weil das Leben zu kurz ist für später. Besser jetzt die Regenbogenstrecke meistern, besser jetzt einen Rekord brechen, besser jetzt eines der anderen – von 99 – Dingen machen, etwas erleben, Erfahrung sammeln. Unter anderem darum geht es doch, oder? Und darum etwas zu hinterlassen. Eine Art positiven Fußabdruck, womöglich in einer Seele eines Menschen, den man gerne hat und optimalerweise ist es vice versa genau so.
Auch soll man ruhig einen Feiertag erfinden, einen Tag mal nichts sollen, sondern das tun, worauf man selbst Lust hat. Letzteres sollte man meines Erachtens jeden Tag machen, ansonsten hat das Leben eine Menge weniger Sinn, Spaß, Lebensfreude et cetera. Drei gute Witze soll man lernen, an Olympia teilnehmen – letzteres natürlich nicht ernsthaft, viel mehr soll man sich die wohlbekannte Bob-Mannschaft aus einem Film zum Beispiel nehmen und ruhig das Ziel ein wenig höher stecken. Außerdem zählt Komparse in der Lieblingsserie ebenso dazu, wie mindestens einen Monat in einem anderen Land zu verbringen.
Insgesamt ist 99 Dinge, die du unbedingt einmal tun solltest: Weil das Leben zu kurz ist für später von Alexandra Reinwarth kurzweilig, aber mit einigen interessanten und durchaus realisierbaren Vorschlägen. Allerdings gibt es auch etliche Dinge, die zumindest für mich nicht umsetzbar sind und weit über „machbar“ hinausschießen.