Nach dem Snoop Dog bereits unter sein Pseudonym Snoop Lion das Album “Reincarnated” veröffentlicht hat, gibt es nun mit “7 Days of Funk” einen funkigen Longplayer in Kooperation mit Dam Funk, das via Stones Throw Records erschienen ist – um genau zu sein am 13. Dezember 2013. Aber auch sein Künstlername änderte sich: Snoopzilla is in da house.
Für diese stilistischen Änderungen muss man schon offen sein für derartige Genre(-Hüpferei). Ich habe vor dem Erhalt der CD keinen Song gehört. Eher unbewusst. Was ich aber durchaus vorziehe – ab und an. Wahrscheinlich hätte ich dieser Platte dann nicht mal einen Durchlauf gewährt oder wäre voreingenommen. Ich muss schon sagen, dass das musikalische zwar ungewöhnlich ist für Snoop Dogg aber mich weder zu Beginn noch nach Dutzenden Hördurchläufen sonderlich reizt. Musikalisch absolut nicht meins und das ist auch in Ordnung. Es kann mir ja nicht jede Platte gefallen, wäre auch schlimm.
Innerhalb der 34 Minuten beziehungsweise 8 Stücken kann Snoopzilla hier nichts reißen. Das ist mit gutem Willen Durchschnitt und kann beiläufig daherplätschern, wenn man in irgendwas vertieft ist, wo diese Musik nicht störend wirkt. Fans von Snoop Dogg, die auch Snoop Lion durchaus positiv aufgenommen haben beziehungsweise solche, die nichts gegen eine gehörige Portion Funk haben, sollten sich selbst ein Bild machen.