Das Comic “30 Days Of Night Die Barrow-Trilogie Band 1” von Steve Niles und Ben Templesmith spielt in der Kleinstadt Barrow in Alaska nördlich des Polarkreises. Der Tag, wenn für 30 Tage die Sonne nicht mehr zu sehen sein wird, bahn sich an.
Tiefste Nacht. Für die Bewohner dort nichts ungewöhnliches. Für die Vampire, die dort einmarschieren wollen, eine deutliche Einladung für ein Büffett. Ein Rudel, ein Monat.
Was für die Vampire der saisonale Höchstpunkt des Jahres ist, wird sich für mir in das Gehirn der dortigen Einwohner einbrennen und es ward nie mehr vergessen.
In dem Comic “30 Days Of Night Die Barrow-Trilogie Band 1” von Steve Niles und Ben Templesmith dreht sich alles um Vampire. Aber: Es ist nicht nur eine von vielen Geschichten, die sich einfach nur bestimmte Eigenschaften zunutze machen. Nein, es spielt in einem Monat voller bedrückender Atmosphäre in einer Kleinstadt in Alaska, die auf so was wirklich nicht gefasst war. Okay, wer ist das schon, nicht wahr?
Abgeschnitten von der restlichen Welt für einen Monat. Kein Hilferuf wird erhört werden, denn die Vampire sind zwar Blutsauger aber nicht dumm. Sie wissen sich zu helfen und organisieren ihre Menschenjagd gut genug damit der Ort auch von allem abgeschnitten bleibt.
Der Zeichenstil ist außergewöhnlich und nicht so deutliche Abgrenzungen, wie man es aus anderen Comics kennt. Was der Atmosphäre, die hergestellt werden soll, natürlich zugute kommt. Was nützen halt auch Lebewesen mit übersinnlichen Fähigkeiten, wenn sie sich klar und deutlich vom Hintergrund abheben? Eben.
Enthalten sind in dem über 300 Seiten umfassenden Werk die komplette erste Storyline sowie die Fortsetzungen “Dunkle Tage” und “Rückkehr nach Barrow”. Absolut gelungen.